In Schleswig-Holstein ist die Lage angespannt: Die Blutspende-Aktionen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) stehen vor einer Herausforderung. Zu wenige Menschen spenden während der Feiertage, was die Blutversorgung gefährdet. Wie NDR Schleswig-Holstein berichtet, haben viele Reisende und Erkältungen zu einem signifikanten Rückgang bei den Spenden geführt. Um diesem Problem entgegenzuwirken, stehen zahlreiche Aktionstermine fest: Am 23. Dezember in Albersdorf, am 26. Dezember in Heide und am 30. Dezember in Horst können Spenden abgegeben werden.
Unterdessen sorgt ein weiterer Prozess für Aufsehen in Meldorf: Ein mutmaßlicher falscher Polizist muss sich vor Gericht verantworten. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, Teil eines Betrügernetzwerks zu sein, das Opfer mit falschen Identitäten täuschte. Am 5. August 2024 entwendete er einem Opfer in Marne bei einer fingierten Kontrolle dessen Gold. Die Verfahren beginnen heute, und die Anschuldigungen wiegen schwer. Auch diese Informationen stammen von NDR Schleswig-Holstein.
Warnstreik bei Remondis: Müll bleibt stehen
Gleichzeitig muss die Bevölkerung in Schleswig-Holstein mit einem weiteren Problem kämpfen: Der Müll wird nicht abgeholt! Nach einem Warnstreik bei Remondis, einem der größten Entsorgungsunternehmen, bleiben die Tonnen in mehreren Gemeinden ungeleert. Tagesschau berichtet, dass die Gewerkschaft ver.di Nord zusätzliche Streiks angekündigt hat, die sich auf Müllfahrer und -werker konzentrieren. In den Landkreisen Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde und Plön sind die Abfuhrtermine betroffen, und Anwohner müssen sich auf lange Wartezeiten einstellen. Ver.di Nord fordert eine Gehaltserhöhung von 8,5 Prozent sowie weitere Zulagen, doch die Gespräche gestalten sich schwierig.
Die Situation könnte sich in den Tagen rund um Weihnachten weiter zuspitzen, denn fehlende Abholungen lassen sich häufig nicht nachholen. Je mehr Menschen unterwegs sind, desto mehr Müll fällt an – und wo soll der bloß hin? In der Zeit der Festlichkeiten ist das keine einfache Herausforderung für die Bürger.
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