In der beschaulichen Atmosphäre der Weihnachtsmärkte in Deutschland haben sich am vergangenen Samstagabend in zwei Städten gewalttätige Auseinandersetzungen ereignet. In Ebnath, Landkreis Tirschenreuth, geriet eine Gruppe von Personen in einen Streit, der rasch eskalierte. Laut Merkur.de war der ins Auge gefasste Weihnachtsmarkt bereits in der Vorwoche durch die gleiche Gruppe negativ aufgefallen, was zu einem Ausschluss führte. Trotz des Hausverbots tauchten sie erneut auf und es kam zu einem handfesten Streit, als ein 50-jähriger Mann einen 24-Jährigen mit einer Bierflasche verletzte. Die Situation eskalierte weiter, als weitere Beteiligte in die Schlägerei eingriffen, was mehrere Verletzte zur Folge hatte, darunter auch Mitglieder des Bayerischen Roten Kreuzes.
Rasante Eskalation in Ludwigsburg
Gleichzeitig kam es am selben Abend in Ludwigsburg zu einer ähnlichen Szene. Wie Stuttgarter Nachrichten berichteten, gerieten mehrere betrunkene Männer nach dem Besuch des Weihnachtsmarktes in einen handfesten Streit am Stadtkirchenplatz. Dabei kam es zu Sachschäden, als Stühle eines nahegelegenen Cafés zerbrochen wurden. Als die Polizei eintraf, ignorierten die Männer die Platzverweise und die Situation eskalierte, während ein 27-Jähriger versuchte, einen seiner Freunde aus einem Polizeiauto zu befreien und die Beamten angriff.
Insgesamt waren in Ebnath über zwölf Polizeistreifen und sechs Rettungsfahrzeuge im Einsatz, und vier Personen mussten ambulant behandelt werden. Der Vorfall in Ludwigsburg endete ebenfalls nicht ohne Folgen, da die Beteiligten nun mit Anzeigen rechnen müssen. Diese Vorfälle werfen ein dunkles Licht auf die besinnliche Adventszeit und zeigen, wie schnell Feiertagsfreude in Gewalt umschlagen kann.
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