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Schattenkind : Andreas Reiner zeigt das Unbekannte hinter der Kamera!

Ab dem 12. September 2024 zeigt die ARD Mediathek den packenden Dokumentarfilm "Schattenkind", der das Leben des außergewöhnlichen Fotografen Andreas Reiner beleuchtet, der mit seinen eindringlichen Bildern das Schicksal von Menschen aus dem gesellschaftlichen Abseits, darunter Dominas und Mütter von Totgeburten, einfängt und dabei seine eigenen traumatischen Erlebnisse verarbeitet.

Baden-Baden (ots)

Der kommende Dokumentarfilm „Schattenkind“, der den renommierten Fotografen Andreas Reiner in den Fokus rückt, lädt das Publikum dazu ein, einen tiefen Blick in die Welt der oft übersehenen Menschen zu werfen. Reiner, ein schwäbischer Fotograf, hat sich darauf spezialisiert, das Leben von Individuen festzuhalten, die abseits der gesellschaftlichen Normen stehen, darunter Dominas, Trauernde und andere, deren Geschichten in den Medien kaum Beachtung finden. Diese außergewöhnliche Dokumentation hat ab dem 12. September 2024 ihren Platz in der ARD Mediathek und wird am selben Tag um 23:35 Uhr im SWR ausgestrahlt.

Im Film nimmt Reiner die Zuschauer mit auf eine emotionale Reise durch sein Leben und die Leben der Menschen, die er fotografiert. Sein Werk zeugt von einer einzigartigen Kombination aus Sensibilität und Authentizität, die es ermöglicht, die Inhalte seiner Bilder tiefgründig zu verstehen. Auch persönliche tiefgreifende Erlebnisse, wie der Verlust seiner Eltern in seiner Jugend, prägen seine Perspektive. Der Verlust und das Gefühl des Ausgeliefertseins an das Leben haben Reiner zu einem Außenseiter gemacht, was ihm als „Schattenkind“ stets bewusst war.

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Ein Blick hinter die Kulissen

Der Regisseur Jo Müller hat über einen Zeitraum von zwei Jahren den Fotografen begleitet, um das Konzept hinter Reiners Arbeiten zu verstehen. Der Dokumentarfilm gewährt Einblicke in die Motivation des Fotografen, der leidenschaftlich daran interessiert ist, die Geschichten derjenigen zu erzählen, die oft im Hintergrund stehen. Diese Authentizität zeigt sich insbesondere in den Szenen, in denen er mit Trauernden arbeitet oder die Grabbeigaben von Verstorbenen festhält.

Ein zentraler Bestandteil von Reiners Projekt ist es, den Schmerz und die Trauer ohne übertriebene Emotionen darzustellen, was das Werk zu einer kraftvollen Hommage an die menschliche Erfahrung macht. Seine eigene Vergangenheit, geprägt von Tragödien, bringt eine besondere Tiefe in seine Fotografie, da er es versteht, die inneren Kämpfe anderer nachzuvollziehen und einzufangen.

Sowohl das Publikum als auch Kritiker haben bereits auf die Eindringlichkeit seiner Bilder reagiert und den Film als „zutiefst menschlich“ beschrieben. Diese besondere Herangehensweise an die Fotografie hebt Reiner von anderen ab und zeigt, dass Kunst nicht nur zur Ästhetik dient, sondern auch als Mittel zur Verständigung und Empathie zwischen Menschen fungiert.

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Auszeichnungen und Verfügbarkeit

„Schattenkind“ erhielt bereits den Granit-Preis als bester Dokumentarfilm bei den Hofer Filmtagen 2022, was eine Bestätigung für die eindrucksvolle Regie und die bemerkenswerte künstlerische Richtung ist. Der Film steht ab dem 12. September 2024 nicht nur in der ARD Mediathek zur Verfügung, sondern wird auch um 23:35 Uhr im SWR ausgestrahlt. Reiners beeindruckende Arbeit und die persönliche Verbindung zu den Porträtierten wird das Publikum sicherlich berühren und zum Nachdenken anregen.

Wer mehr über die Hintergründe und Entwicklungen von „Schattenkind“ erfahren möchte, kann die offiziellen Informationen unter swr.li/schattenkind einsehen. Dies verspricht nicht nur eine tiefere Einsicht in die Dokumentation, sondern auch in das Leben und die Philosophie eines Künstlers, der mit seiner Kamera eine besondere Sprache spricht.

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