(halle.de/ps) In Halle (Saale) wurden am Donnerstag, dem 17. Oktober 2024, die Weichen für eine bedeutende Sanierung des Sprungbeckens in der Schwimmhalle Neustadt gestellt. Sachsen-Anhalts Ministerin für Inneres und Sport, Tamara Zieschang, übergab persönlich den Zuwendungsbescheid an die Bäder Halle GmbH, die Tochtergesellschaft der Stadtwerke. Bei dieser wichtigen Übergabe war auch die Beigeordnete für Kultur und Sport, Dr. Judith Marquardt, anwesend.
Die vorgenommenen Sanierungsarbeiten am Bundesstützpunkt für Wasserspringen laufen seit Februar und sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Ingesamt investiert die Stadt ungefähr 1,4 Millionen Euro in dieses Projekt. Dabei bedecken die Eigenmittel der Bäder Halle GmbH zwei Drittel der Kosten, während das restliche Drittel durch finanzielle Unterstützung des Landes gesichert ist. Diese zusätzlichen Mittel sind entscheidend, um die Modernisierung zu gewährleisten und den Sportlern optimale Bedingungen zu bieten.
Bedeutung der Sanierung für die Sportler
Dr. Judith Marquardt äußerte sich erfreut über die bevorstehenden Veränderungen: „Wir freuen uns sehr über die Sanierung des Sprungbeckens. Der Bundesstützpunkt Wasserspringen in Halle (Saale) soll auch zukünftig die bestmöglichen Voraussetzungen für unsere Wasserspringer und Olympiateilnehmer bieten.“ Diese Aussage unterstreicht die herausragende Rolle, die Halle in der Wasserspring-Gemeinschaft einnimmt. Zu den herausragenden Athleten gehören Timo Barthel und Moritz Wesemann, die bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris beachtliche Leistungen erzielten, darunter der sechste Platz vom Zehn-Meter-Turm und der zwölfte Platz vom Drei-Meter-Brett.
Während die Sanierung vorangetrieben wird, ist es wichtig zu beachten, dass die letzte Renovierung der Schwimmhalle bereits 27 Jahre zurückliegt. Die aktuellen Arbeiten sind also nicht nur eine kosmetische Auffrischung, sondern eine dringend benötigte Maßnahme zur Erneuerung der gesamten Infrastruktur. Bei der Sanierung werden Fliesen, Anlagetechnik, Wandverputzungen, die Rohre der Wassersprudelanlage, Filter, Estrich und die Abdichtungen erneuert. So wird sichergestellt, dass die Anlage sowohl modernen Standards als auch den speziellen Anforderungen der Spitzensportler gerecht wird.
Halle gehört zu den fünf Bundesstützpunkten für Wasserspringen in Deutschland. Diese einzigartige Position unterstreicht die Bedeutung der Schwimmhalle Neustadt für die sportliche Entwicklung junger Talente, die sich auf nationale und internationale Wettkämpfe vorbereiten. Mit der umfassenden Sanierung sind die Verantwortlichen zuversichtlich, dass sie auch künftig die Basis für herausragende Leistungen bieten können.
Die Entscheidung zur Sanierung spiegelt ein klares Bekenntnis der Stadt zu Sport und Jugendförderung wider. „Wir sind sehr dankbar, dass dies vom Land so umfangreich unterstützt wird“, resümierte Dr. Marquardt, was die wertvolle Partnerschaft zwischen lokalen Einrichtungen und staatlichen Institutionen betont. Die Sanierung des Sprungbeckens ist somit nicht nur ein bauliches Vorhaben, sondern auch ein entscheidender Schritt zur Förderung des Wasserspringens in der Region und darüber hinaus.
Für mehr Informationen und Details zur Sanierung des Sprungbeckens besuchen Sie die Seite halle.de.