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Sanierung der Neustädter Sprunghalle: Halle bleibt Spitze im Wasserspringen!

In der Welt des Wasserspringens sind hochwertige Trainingsbedingungen unerlässlich für den Erfolg. Darauf hat die Bäder Halle GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Halle, seit vielen Jahren großen Wert gelegt. Um die exzellenten Voraussetzungen in der Sprunghalle der Neustädter Schwimmhalle weiterhin sicherzustellen, hat die GmbH jetzt mit der Sanierung des Sprungbeckens begonnen. Dies wurde heute von der Ministerin für Inneres und Sport in Sachsen-Anhalt, Tamara Zieschang, die den Fördermittelbescheid überbrachte, bekannt gegeben.

Die Sanierungskosten belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro, wobei ein Zuschuss von 546.250 Euro an die Bäder Halle GmbH vergeben wurde. Dieser erhebliche Beitrag macht knapp ein Drittel der Gesamtkosten aus; der Rest wird durch Eigenmittel der Gesellschaft finanziert.

Wichtige Rolle der Neustädter Sprunghalle

Die Neustädter Sprunghalle hat sich in den letzten Jahren als Schlüsselort für die Elite des Wasserspringens etabliert. Die dort trainierenden Sportler, darunter auch die Olympiateilnehmer Timo Barthel und Moritz Wesemann, haben 2023 beachtliche Erfolge erzielt. Die Halle fungiert als wichtiger Bundestützpunkt für Wasserspringer und bietet wertvolle Unterstützung für aufstrebende Talente. Die Geschäftsführerin der Bäder Halle, Anette Waldenburger, betonte, dass die Sanierung entscheidend ist, um den talentierten Athleten auch in Zukunft optimale Trainingsbedingungen zu bieten und im Wettbewerb um Spitzenleistungen bestehen zu können.

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Dank eines vorzeitigen Arbeiterbeginns konnten bereits im Sommer die ersten Schritte zur Sanierung unternommen werden. Dazu gehörte der Abriss der alten Fliesen im Becken und am Beckenumgang sowie die Konstruktion eines Raumgerüstes. Danach folgen der Einbau neuer technischen Komponenten für die Badewasseraufbereitung und das Verputzen der Wände. Ein zentrales Element der Renovierung ist die Erneuerung der Verrohrung der Wassersprudelanlage.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der komplette Einbau eines neuen Estrichs, gefolgt von einer sorgfältigen Abdichtung des Beckens. Erst danach können die neuen Fliesen verlegt und die bestehenden Leitern wieder montiert werden. Ziel ist es, die Sprunghalle bis Ende 2024 wieder in Betrieb zu nehmen, sodass die Sportler bald wieder auf ihre persönlichen sportlichen Ziele hinarbeiten können.

„Wir freuen uns über die anstehende Renovierung des Sprungbeckens, da es die besten Voraussetzungen für unsere Wasserspringer und Olympiateilnehmer schafft“, erklärt Dr. Judith Marquardt, Beigeordnete für Sport und Kultur der Stadt Halle (Saale). Das Programm umfasst auch die Rückkehr von Athleten, die bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris bereits beachtliche Platzierungen erreichen konnten.

In der Zwischenzeit müssen die Wasserspringer an anderen Stützpunkten trainieren. Ein talentierter Nachwuchsathlet, Jonathan Schauer, der Vize-Jugendeuropameister 2023, verkündet bereits enthusiastisch seine Vorfreude auf die Rückkehr in die „renovierte Heimat“, um sich optimal auf die Europameisterschaft 2025 in Berlin vorzubereiten.

Die Neustädter Schwimmhalle, die 1969 gegründet wurde, hat bereits einige Modernisierungen durchlaufen, darunter die komplette Sanierung des 10-Meter-Turms im Jahr 2011. Mit dieser neuen Phase der Renovierung wird die Halle weiterhin eine Schlüsselfunktion in der deutschen Wasserspringgemeinschaft übernehmen; momentan gibt es nur fünf Bundestützpunkte für Wasserspringen in Deutschland, einschließlich Halle (Saale).

Für weitere Details und Informationen zur bevorstehenden Sanierung des Sprungbeckens in Halle, sehen Sie bitte die Berichterstattung auf www.hallelife.de.


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Neustädter Schwimmhalle, Halle (Saale), Deutschland
Quelle
hallelife.de

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