In Schwentinental hat die Mitgliederversammlung der CDU am Donnerstag, den 17. Oktober, eine wichtige Entscheidung getroffen: Sandra Carstensen wurde zur Kandidatin für die Bundestagswahl im Wahlkreis 6 gewählt. Die 52-Jährige setzte sich dabei gegen fünf andere Bewerber durch und gewann die Stimmen der Parteikollegen mit einem deutlichen Vorsprung.
Im Wahlkreis 6, der neben dem Kreis Plön die Stadt Neumünster und die Gemeinden des Amts Boostedt-Rickling im Kreis Segeberg umfasst, wurde die Wahl von 274 stimmberechtigten CDU-Mitgliedern entschieden. Mit 144 Stimmen erreichte Carstensen im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit. Ihr Parteikollege Christian Rahe kam mit 61 Stimmen auf den zweiten Platz.
Ein starkes Bekenntnis zur Region
Die Ehefrau des ehemaligen Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen betonte in ihrer Rede die Wichtigkeit von Verantwortung, Vertrauen und Empathie in der Politik. „Es braucht gute Kommunikation“, erklärte sie und versprach, dass sie im Wahlkreis jederzeit präsent sein werde. Diese Botschaft traf offenbar den Nerv der Mitglieder, die sich von ihr angesprochen fühlten.
„Ich bin überwältigt und voll der Dankbarkeit über den Ausdruck Ihres Vertrauens“, äußerte Carstensen nach der Wahl und gab sich optimistisch: „Jetzt sind wir dran. Attacke!“ Ihre Art der Kommunikation und ihr schleswig-holsteinischer Pragmatismus scheinen bei den Parteimitgliedern gut anzukommen.
Mit ihrer Wahl repräsentiert Carstensen nicht nur eine neue Stimme innerhalb der CDU, sondern auch eine weibliche Perspektive in einer Liste von Bewerbern, in der sie die einzige Frau war. Diese Tatsache könnte ihr in einer politischen Landschaft, die oft von männlichen Kandidaten dominiert wird, einen Vorteil verschaffen.
In Zeiten, in denen die Wähler nach frischen Ansätzen und neuen Ideen suchen, sieht sich Carstensen nun der Herausforderung gegenüber, die Erwartungen ihrer Partei zu erfüllen und die Wähler im Wahlkreis zu überzeugen. Ihre Wahl könnte somit nicht nur für sie persönlich, sondern auch für die CDU eine richtungsweisende Entscheidung sein.
Details und weitere Informationen zur Wahl und den Hintergründen sind in einem Bericht auf www.kn-online.de nachzulesen.
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