Dresden (Sachsen) – Ein grandioses Ereignis für alle Kletterfreunde in Sachsen! Am Dienstag wurde das sächsische Freiklettern, das faszinierende Bergsteigen ohne technische Hilfsmittel, von der Unesco offiziell zum immateriellen Weltkulturerbe erhoben. Ein Ritterschlag für eine Tradition, die bereits seit über 130 Jahren an den beeindruckenden Felsen der Sächsischen Schweiz praktiziert wird! Das Feiern dieser Auszeichnung hat sofort für ein Aufleuchten im Herzen von mehr als 40.000 begeisterten Kletterern gesorgt.
Das sächsische Bergsteigen ist einzigartig, gekennzeichnet durch die Verwendung von Knoten und Bandschlingen, was es zu einer eigenständigen und schützenswerten Kulturform macht. Es ist gewissermaßen die Wiege des heutigen Freikletterns, das die Herzen von Abenteurern weltweit erobert hat. Der tschechische Kletterstar Adam Ondra, ein wahrer Meister seines Fachs, zeigt das Talent und die Leidenschaft, die mit diesem besonderen Sport verbunden sind.
Ein Kulturerbe zum Schützen
„Wir sind hier nicht von einer Explosion der Kletteraktivitäten auszugehen,“ sagte Thomas Böhmer, Vorstand für Ausbildung im sächsischen Bergsteigerbund. Die Unesco-Auszeichnung wurde bereits im März beschlossen, und das Interesse am sächsischen Bergsteigen hat seither spürbar zugenommen. Doch das Hauptziel war es, diese beachtliche Kulturform zu bewahren und zu pflegen. Diese einzigartige Art des Kletterns kann nicht einfach in einem Kurs erlernt werden; sie ist ein Handwerk, das sich über viele Jahre entwickelt hat.
Klettern ohne Hilfsmittel ist kein Zufall! Das weiche Gestein, der Sandstein der Umgebung, verlangt spezielle Techniken und Verhaltensweisen, um Beschädigungen zu vermeiden. Die stille Stärke dieses Traditionssports wird durch die UNESCO-Bewertung gewürdigt und erhält somit den Stellenwert, den es verdient – eine Errungenschaft, die auch zukünftigen Generationen das authentische Klettererlebnis in der Sächsischen Schweiz sichert!