In Westsachsen tut sich was! Die Städte rüsten auf und setzen verstärkt auf Sonnenenergie. Eine aktuelle Umfrage der „Freien Presse“ zeigt, dass die Nutzung von Photovoltaik (PV) in den Kommunen stark variiert. Während Crimmitschau als Vorreiter glänzt und zahlreiche Dächer mit Solaranlagen ausstattet, sieht es in Lichtenstein düster aus: Hier gibt es nicht ein einziges kommunales Gebäude mit einer Solaranlage auf dem Dach!
Doch was steckt hinter diesem Energieschub? Sören Kristensen, der Oberbürgermeister von Werdau, erklärt, dass die Städte zuerst gründlich prüfen müssen, welche Gebäude für PV-Anlagen geeignet sind. „Wir schauen uns alle städtischen Gebäude genau an. Die Dächer, die nicht für Solaranlagen geeignet sind, fallen sofort raus“, so Kristensen. Werdau hat sich 2023 sogar einen Preis für ihr herausragendes Energiemanagement gesichert – ein klarer Beweis für den Einsatz und die Planung, die hinter der Energiewende stehen.
Starke Unterschiede zwischen den Städten
Die Umfrage beleuchtet die Unterschiede in der Nutzung von Sonnenenergie. Während einige Städte mutig vorangehen und die Vorteile der erneuerbaren Energien nutzen, bleiben andere zurück. Diese Diskrepanz wirft Fragen auf: Warum nutzen nicht alle Kommunen die Sonne als Energiequelle? Die Antwort könnte in der unterschiedlichen Herangehensweise und den verfügbaren Ressourcen liegen. Eines ist sicher: Der Druck, die Dächer mit Solaranlagen auszustatten, wird wachsen, während der Klimawandel immer drängender wird.
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