Ein dramatischer Abend für den FSV Zwickau! Mit einem packenden 2:1-Sieg gegen den ZFC Meuselwitz katapultieren sich die Schwäne auf den fünften Platz der Tabelle. Doch hinter den jubelnden Gesichtern steckt auch ein Hauch von Ärger!
Der Held des Abends? Veron Dobruna! Sein Kopfballtor zum 2:1 war nicht nur entscheidend, sondern sorgte auch für einen kleinen Zwischenfall: Sein Gummihaarband zerfetzte beim Torjubel! Mit einem neuen Band und strahlenden Augen stellte sich der Stürmer den Journalisten. Nach einer Phase der Kritik und dem Gefühl, oft außen vor zu sein, war dieser Moment für Dobruna wie ein Befreiungsschlag. Sportdirektor Robin Lenk lobte die Reaktion des Stürmers nach seiner Einwechslung und dem Tor. „Veron hat schon von mir einen Anraunzer bekommen“, so Lenk, der die Leistung des Teams als Momentaufnahme bezeichnete und anmerkte, dass sie noch viel Luft nach oben haben.
Ein Aufstieg mit Hindernissen
Mit 23 Punkten steht der FSV nun deutlich besser da als im Vorjahr, als sie auf dem 16. Platz dümpelten. Dobruna, der in der vergangenen Saison als drittbester Scorer glänzte, hatte einen holprigen Start in die aktuelle Spielzeit. Nach einer Leistenoperation war er zwar schnell wieder fit, doch die Konkurrenz im Team machte es ihm schwer, einen Platz in der Startelf zu ergattern. „Das Team ist im Flow“, erklärte Dobruna, der auch die Kritik an seiner Leistung reflektierte. Kapitän Mike Könnecke bemerkte, dass Dobruna über sich nachgedacht habe und wünschte ihm, auf dem Boden zu bleiben.
Doch der Jubel über das Tor wurde von einem unerwarteten Ärger überschattet. Dobruna musste zu Hause mit seinem Vater, der nicht im Stadion war, klären, dass er im Kader stand. „Ich hatte nicht damit gerechnet, deshalb habe ich Papa auch gar nichts gesagt. Da kriege ich jetzt bestimmt Ärger daheim“, lachte Dobruna. Trotz des kleinen Ärgers bleibt die Freude über den Sieg und die Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison!