Bei einem Fußballspiel zwischen dem FSV Zwickau und dem Hallescher FC kam es am vergangenen Wochenende zu mehreren Vorfällen, die die Polizei in Aktion treten ließen. Während der Veranstaltung wurde auf beiden Seiten der Fanlager Pyrotechnik gezündet, was die Sicherheitskräfte zu einer intensiven Überwachung veranlasste.
Die Bundespolizei war vor Ort, um die Anreise und Abreise der Gästefans am Zwickauer Hauptbahnhof zu sichern. Die Fans wurden von dort aus mit Shuttle-Bussen direkt zum Stadion transportiert. Während des Spiels meldete die Polizei, dass insgesamt neun Straftaten registriert wurden, die größtenteils auf Verstöße gegen das Vermummungsverbot und das unerlaubte Abbrennen von Feuerwerkskörpern zurückzuführen waren. Die Beamten konnten bereits drei Tatverdächtige identifizieren.
Massive Polizeipräsenz
Insgesamt waren 232 Polizeikräfte im Einsatz und unterstützten die Polizeidirektion Zwickau sowie die Bundespolizei. Spezielle Einheiten wie die Bereitschaftspolizei, die Polizeireiterstaffel und sogar ein Hubschrauber wurden mobilisiert, um für Sicherheit zu sorgen. Solch eine umfangreiche Präsenz verdeutlicht, wie ernst die Sicherheitsbehörden solche Veranstaltungen nehmen.
Obwohl das Spiel im Vordergrund stand, gab es auch einen weiteren Vorfall: Eine 78-jährige Frau wurde gegen 16 Uhr als vermisst gemeldet. Da die Möglichkeit bestand, dass sie sich in einer hilflosen Lage befand, setzten die Polizeikräfte sofort Suchmaßnahmen in Gang. Diese umfassten sowohl am Boden eingesetzte Helfer als auch den Einsatz des Polizeihubschraubers, der später nach Kirchberg versetzt wurde. Glücklicherweise wurde die Seniorin am Waldrand entdeckt; sie war stark unterkühlt, jedoch ansprechbar und erhielt umgehend Erste Hilfe, bevor sie ins Krankenhaus gebracht wurde.
Für die Polizei ist die Kontrolle bei solchen Sportereignissen vital, um die Sicherheit der Fans und der Öffentlichkeit zu gewährleisten. Die gemeldeten Straftaten könnten nun zu weiteren Ermittlungen führen, um die Hintergründe zu klären. Details dazu sind auf www.tag24.de nachzulesen.