Gestern starteten die Bauarbeiten für den barrierefreien Umbau der Haltestelle Hauptfriedhof in Zwickau. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Zugänglichkeit für alle Fahrgäste, besonders für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Eine Ersatzhaltestelle wird in unmittelbarer Nähe eingerichtet, damit der Ticketverkauf und die Abfahrt der Busse weiterhin reibungslos verlaufen können.
Der Bau umfasst beide Richtungen der Haltestelle und sieht eine umfassende Erneuerung mithilfe von Sonderborden vor. Dies bedeutet, dass die Haltestelle mit speziellen, niedrigeren Bordsteinen ausgestattet wird, die das Ein- und Aussteigen erleichtern. Zusätzlich werden taktile Leitelemente angebracht, die sehbehinderten Menschen helfen, sich sicherer zu bewegen.
Details zum Umbau
Besonders wichtig ist die Qualität der Gehwege. Auf einer Länge von etwa 25 Metern wird ein geeignetes Betonsteinpflaster verlegt, das sowohl robust als auch den Vorschriften entsprechend ist. Der gesamte Aufbau wird eine Höhe von 40 Zentimetern nicht überschreiten, sodass die Barrierefreiheit gewährleistet bleibt. Ein weiterer Aspekt der Arbeiten beinhaltet die Erneuerung eines Beleuchtungsmastes auf der östlichen Seite vor dem Supermarkt, was sowohl Komfort als auch Sicherheit erhöht.
Die Maßnahmen zur Sanierung und Verbesserung der Haltestelle werden von der Firma ATS Chemnitz Asphalt-, Tief- und Straßenbau GmbH ausgeführt. Diese Firma hat sich auf solche Infrastrukturprojekte spezialisiert und wird für die Einhaltung der Baunormen sorgen. Die finanziellen Mittel für den Umbau stammen zum Teil aus Steuermitteln, gemäß dem Haushalt, der vom Sächsischen Landtag genehmigt wurde. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf ca. 230.500 Euro.
Geplant ist, dass die Bauarbeiten bis Mitte November abgeschlossen sind, sodass die Verkehrsanbindung in dieser Zeit nicht dauerhaft eingeschränkt wird. Diese Initiative ist nicht nur wichtig für die Verbesserung der Mobilität vor Ort, sondern auch ein Zeichen für ein inklusives Zwickau, das bestrebt ist, allen Bürgern gleichwertige Möglichkeiten zu bieten.
Mehr Informationen zu diesem Projekt und weiteren Entwicklungen in Zwickau finden sich hier auf www.zwickau.de.