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Weinfeste locken mit mehr Bahnen und Bussen trotz Ernteeinbußen!

Trotz einer verheerenden Ernte mit bis zu 80 Prozent Verlust feiern Radebeul und Meißen am Wochenende fröhlich ihre Weinfeste und setzen auf verstärkte Bus- und Zugverbindungen, um den Weinliebhabern trotz der Herausforderungen einen unvergesslichen Genuss zu bieten!

In Sachsen wird trotz widriger Umstände gefeiert, denn die alljährlichen Weinfeste in Radebeul und Meißen stehen vor der Tür. Die Winzer und Weinfreunde lassen sich nicht von den Herausforderungen abhalten, die die diesjährige Traubenernte mit sich brachte. Die Bedingungen waren alles andere als optimal, und die Erträge sind durch Frostnächte erheblich geschmälert worden. In Gesprächen mit Felix Hößelbarth, dem Leiter des sächsischen Weinbauverbands, wird deutlich, dass die Winzer in diesem Jahr eine der härtesten Saisons erlebt haben.

Vor allem die frostigen Nächte im April haben große Schäden angerichtet. Laut Hößelbarth wird von einem Verlust von etwa 70 bis 80 Prozent der Trauben ausgegangen. Dies führt zu einem geschätzten Verlust von rund 30 Millionen Euro für die sächsischen Weinbauern. „Vielleicht 20 bis 30 Prozent der Ernte hat überlebt“, erklärte er und ergänzte, dass es in diesem Jahr nur sehr wenig Federweißer aus Sachsen geben wird, da die Trauben überwiegend für die Weine verwendet werden.

Zusätzliche Verkehrsangebote für Festbesucher

Trotz der Ernteproblematik steht dem Weintrinken jedoch nichts im Weg. Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und die Deutsche Bahn haben angekündigt, die Zugverbindungen der S-Bahn-Linie 1 zwischen Schöna und Meißen am Festwochenende zu verstärken. Zusätzliche Waggons und verlängerte Fahrzeiten sollen Besuchern eine bequeme Heimreise ermöglichen, wie Lutz Auerbach, Leiter der Verkehrsabteilung im VVO, betonte. Auch die Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) wird mehr Busse einsetzen, um die Festgäste zu befördern.

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Trotz des schwierigen Jahrgangs betont Hößelbarth, dass es aktuell keinen Mangel an Wein gibt. Die Betriebe seien trotz des Ernteverlustes gewappnet, um ihren Kunden die bestmögliche Auswahl zu bieten. „Die Betriebe können aber auch entsprechend steuern, so dass jeder beim Besuch von Weingütern oder Weinfesten sein Getränk bekommt“, so Hößelbarth. Es wird geraten, die Winzer durch den Besuch solcher Feste zu unterstützen – genau das, was Weinliebhaber tun sollten, um die einheimische Branche zu stärken.

Für die Besucher wird es also ein festliches Wochenende in den Weinregionen Sachsen geben, wo Kulinarik und Geselligkeit im Vordergrund stehen werden. Obwohl die Winzer und Winzerinnen mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert sind, wird der herzliche Empfang und die berühmte sächsische Gastfreundschaft den Festen einen unvergesslichen Rahmen geben. Weitere Details zu den Weinfesten und den besonderen Sicherheitsvorkehrungen für die Besucher sind hinsichtlich der aktuellen Situation wichtig, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten wie www.mdr.de berichtet.

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