Schock für Autofahrer in der Region Altenburg! Die B 7 in Windischleuba wird im Jahr 2025 für mindestens vier Monate voll gesperrt. Das ist nicht nur eine vorübergehende Unannehmlichkeit, sondern ein massives Problem für den Verkehr zwischen Sachsen und Thüringen. Die Baustellenarbeiten beginnen im Frühjahr oder Frühsommer – wann genau steht aber noch in den Sternen.
Stephan Saalfeld, Referatsleiter beim Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV), bestätigt: „Die marode Brücke über die Pleiße muss erneuert werden.“ Ein Grund, der den überraschten Bürgern die Nackenhaare aufstellt, denn die vorübergehenden Umleitungen über die B 93 und B 180 versprechen lange Staus und Nervenkrieg.
Neue Pleißebrücke – Einspurig und ohne Ampel!
Die neue Brücke bleibt nach dem Bau einspurig und wird ohne Ampeln betrieben, da laut TLBV dort nicht so viel Verkehr herrscht. „Die Verkehrsschilder werden nicht den Fahrer verunsichern, denn man sieht die entgegenkommenden Fahrzeuge gut“, meint Saalfeld. Dies deutet jedoch darauf hin, dass die Schwierigkeiten weiterbestehen werden, während täglich rund 4000 Fahrzeuge die Brücke passieren, 10,5 Prozent davon sind Lastwagen! Schon zuvor mussten Lkw über 24 Tonnen von der Nutzung ausgeschlossen werden.
Der Bürgermeister von Windischleuba, Gerd Reinboth, äußert Besorgnis: „Ich hoffe nur, dass die neue Brücke nicht eine Notlösung auf Dauer bleibt.“ Rund 750.000 Euro wird die neue Behelfsbrücke kosten und ermöglicht eine unkomplizierte Demontage, sollte der Autobahnzubringer einmal kommen – wenn er denn kommt.
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