In Magdeburg brodelt die Gerüchteküche! Der US-Riese Intel hatte große Pläne für den Bau von zwei hochmodernen Chipfabriken am Eulenberg, die 30 Milliarden Euro kosten und 3000 Arbeitsplätze schaffen sollten. Doch jetzt könnte alles vorbei sein! Mit dem Sieg von Donald Trump bei den US-Wahlen fürchten Experten, dass das Projekt endgültig auf der Kippe steht. IWH-Präsident Reint Gropp äußert sich besorgt und hält die Chancen für eine Eröffnung des Werks für „extrem unwahrscheinlich“.
Die Alarmglocken läuten, denn Intel hat bereits angekündigt, im Rahmen drastischer Sparmaßnahmen über 10 Milliarden US-Dollar einzusparen und 15 Prozent der Belegschaft zu streichen. Der Bau der Magdeburger Fabrik wurde auf Eis gelegt – eine Verzögerung von zwei Jahren steht im Raum. Und das ist noch nicht alles: Froh kann die Bundesregierung sein, dass bisher keine Gelder an Intel geflossen sind, denn der Konzern hat im letzten Quartal einen Milliardenverlust eingefahren. Analysten erwarten, dass die roten Zahlen auch im kommenden Jahr nicht verschwinden werden.
Trumps Wirtschaftspolitik sorgt für Unsicherheit
Die Sorgen um die Zukunft des Intel-Standorts werden durch Trumps wirtschaftspolitische Agenda verstärkt. Der IWH-Präsident warnt vor möglichen Strafzöllen auf Exporte in die USA, die während des Wahlkampfs ein zentrales Thema waren. Trumps „America First“-Politik könnte die wirtschaftlichen Beziehungen zu Deutschland erheblich belasten. Zölle könnten die Kosten für deutsche Unternehmen in die Höhe treiben und die Preise steigen lassen – ein inflationärer Druck, den niemand braucht!
Während die Politiker in Sachsen-Anhalt optimistisch bleiben und betonen, dass das Projekt nur verschoben, nicht abgesagt sei, bleibt die Frage: Wie lange kann man noch hoffen? Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, kritisiert die pessimistische Sichtweise von Gropp und setzt alles daran, die Ansiedlung mit Subventionen zu unterstützen. Doch die Zeit drängt, und die Zukunft des Intel-Standorts in Magdeburg steht auf der Kippe!