In einem überraschenden Verlauf der aktuellen Bundesligasaison hat der Aufsteiger FC St. Pauli seinen ersten Punkt geholt. Nach drei Niederlagen in den ersten Spielen sicherte sich die Mannschaft ein 0:0-Unentschieden gegen den Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig. Vor 29.251 Zuschauern zeigte Leipzig eine schwache Leistung und konnte sich nur schwer gegen die offensiv starken Hamburger durchsetzen.
Der Trainer von Leipzig, Marco Rose, sah sich mit seiner Mannschaft konfrontiert, die nach einer enttäuschenden 1:2-Niederlage gegen Atlético Madrid in der Königsklasse nicht die gewohnte Form zeigen konnte. St. Pauli hingegen, unter der Anleitung von Trainer Alexander Blessin, zeigte sich nach Kritik in den vergangenen Wochen deutlich offensiver und dynamischer. Diese Veränderungen trugen dazu bei, dass die Hamburger die erste Hälfte dominierten und mehrere vielversprechende Chancen herausspielten.
St. Pauli zeigt Durchschlagskraft
Die Spieler von St. Pauli, insbesondere Oladapo Afolayan und Elias Saad, sorgten für viel Betrieb vor dem Tor von RB Leipzig. Bereits in der 17. Minute hatte Saad die erste richtige Torchance, die der Leipziger Torhüter Peter Gulacsi mit bravourösem Reflex abwehren konnte. Kapitän Jackson Irvine setzte den nachfolgenden Eckstoß nur knapp über das Tor. Diese Aktionen verdeutlichten das Übergewicht, das St. Pauli in der ersten Halbzeit erzeugte.
Die Abwehrreihe von Leipzig hatte merkliche Schwierigkeiten, sich gegen die schnellen Flügelspieler von St. Pauli zu behaupten. Bei mehreren Gelegenheiten agierten die Hamburger effektiv und setzten die Leipziger Abwehr unter Druck. Trotz eines soliden Starts in die zweite Halbzeit blieben die Gäste ohne nennenswerte Durchschlagskraft.
Leipzigs Anpassungen und das Unentschieden
Die Hamburger hätten sogar das Spiel für sich entscheiden können, wobei Afolayan in der 55. Minute einen Strafstoß reklamierte, den der Schiedsrichter jedoch nicht gab. RB Leipzig hingegen war in der Offensive viel zu harmlos und konnte nur wenig gegen die starke Performance von St. Pauli entgegenbringen.
