Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

„Kräuterlust in Schellerhau: Ein Fest der Pflanzen und Kunst“

Am 25. August findet im Botanischen Garten von Schellerhau im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge von 10 bis 17 Uhr der »Kleine Kräutertag« statt, bei dem das Schellerhauer Original Semmelmilda und Annette Zimmermann den neuen Kräutertee vorstellen, während Hobbygärtner Saatgut und Pflanzen tauschen können, um die Tradition und die Liebe zu Kräutern zu fördern, bevor Zimmermann nach 17 Jahren in den Ruhestand geht.

Am 25. August wird der Altenberger Ortsteil Schellerhau zum Schauplatz eines besonderen Events mit dem Titel „Kräuterlust im August“. An diesem Tag öffnet der Botanische Garten in der Hauptstraße 41a von 10 bis 17 Uhr seine Tore für einen „Kleinen Kräutertag“. Was die Besucher erwartet, ist nicht nur eine bunte Auswahl an Pflanzen und Saatgut, sondern auch eine Reihe an Veranstaltungen, die das Interesse an Kräutern und deren Verwendung stärken.

Eine der ganz besonderen Attraktionen wird die Vorstellung des neuen „Schellerhauer Kräutertees“ sein. Diese exklusive Kreation aus dem Hause Kräuter Seifert, einem Familienunternehmen aus Dresden, wird von den zwei enthusiastischen Damen vorgestellt: Semmelmilda, bekannt als Sabine Nowraty, und Annette Zimmermann, die Leiterin des Botanischen Gartens. Für Sabine Nowraty, die im Alter von 79 Jahren immer noch voller Energie steckt, wird es ein Highlight, ihren Namen erneut mit einem neuen Produkt zu verknüpfen.

Kreativität und Natur im Einklang

Ein weiteres spannendes Angebot an diesem Tag ist die Freiluftmalerei unter der Leitung von Waltraud Lorek, einer Kunstmalerin aus Großröhrsdorf. Diese kreative Aktivität richtet sich an Hobbymaler, die ihre eigenen Malutensilien mitbringen können. So entsteht ein lebendiges Miteinander von Kunst und Natur, in dem die Besucher nicht nur die Pflanzen bewundern, sondern auch selbst kreativ werden können.

Kurze Werbeeinblendung

Die Veranstaltung wird zudem durch die Teilnahme des erfahrenen Pilzberaters Joachim Scharfe aus Malter bereichert. Er wird frisch gesammelte Pilze vorstellen und wertvolle Tipps geben, die für Hobby-Pilzesammler und Neugierige von großem Interesse sein dürften. Der Genuss von Wildpilzen gewinnt zunehmend an Beliebtheit, doch benötigt man auch viel Wissen, um sich sicher im Wald bewegen zu können.

Ein Tag für Gartenfreunde und Kräuterliebhaber

Ein besonders Augenmerk wird auf die Saatgut- und Pflanzentauschbörse gelegt, die vor dem Botanischen Garten stattfindet. Hier haben Hobbygärtner die Möglichkeit, ihre Pflanzen und Samen gegen die von anderen Besuchern zu tauschen. Annette Zimmermann ermuntert alle Gärtner, ihr Saatgut und Pflanzen mitzubringen, um sich untereinander auszutauschen und Erfahrungen zu sammeln. Es geht nicht nur um den Tausch von Pflanzen, sondern auch darum, das Fachwissen zu teilen und neue Anregungen zu erhalten.

Für Annette Zimmermann, die nach 17 Jahren mit diesem Festival in den Ruhestand gehen wird, hat dieses Event besonders viel Bedeutung. Sie wird um 14 Uhr selbst durch den Park führen und zahlreiche Informationen über die Pflanzen und Kräuter geben. Dies wird ihr letztes Kräuterfest sein, was den Anlass für sie und die Besucher umso emotionaler macht. Ihre Leidenschaft für die Natur und die Kräuterkunde hat im Ort und weit darüber hinaus viele Menschen inspiriert.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Die Veranstaltung in Schellerhau zeigt nicht nur das große Interesse an Pflanzen und Kräutern, sondern auch die Fähigkeit der Gemeinde, solch einen kreativen und informativen Tag zu organisieren. Mit einem vielseitigen Programm und der Möglichkeit, direkt mit Experten zu interagieren, ist dies ein wichtiger Termin für alle, die sich für die Welt der Kräuter und Pflanzen begeistern.

Ein lebendiger Austausch von Wissen und Erfahrung

„Kräuterlust im August“ wird ein Ort sein, an dem Menschen zusammenkommen, um ihr Wissen über Kräuter und Pflanzen zu teilen, zu lernen und sich inspirieren zu lassen. Die Veranstaltungen fördern nicht nur den Austausch, sondern bringen auch die Gemeinschaft näher zusammen. Durch den Fokus auf die lokale Flora und die Einbindung von Experten wird die Veranstaltung zu einem eindrucksvollen Erlebnis, das einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Gartenbaus und der Kräuterkunde in der Region leistet.

Veranstaltungen und Aktivitäten im Botanischen Garten

Im Botanischen Garten in Schellerhau finden regelmäßig Veranstaltungen statt, die das Wissen über Pflanzen und deren Nutzung fördern. Der “Kleine Kräutertag“ am 25. August ist nur ein Beispiel für die vielfältigen Aktivitäten, die hier organisiert werden. Neben der Präsentation des neuen “Schellerhauer Kräutertee“ und der Freiluftmalerei von Waltraud Lorek beinhaltete der Tag auch eine Ausstellung von Pilzen und zahlreiche Informationen zu Küchen- und Heilkräutern. Solche Veranstaltungen sind nicht nur wichtig für die lokale Gemeinschaft, sondern tragen auch zur Erhaltung traditioneller Heilmethoden und der regionalen Flora bei.

Die Rolle von Kräuterkunde und Naturheilkunde

Kräuterkunde hat eine lange Tradition in Deutschland und spielt eine bedeutende Rolle in der Naturheilkunde. Oft werden lokale Kräuter und Pflanzen verwendet, die nicht nur in der Ernährung, sondern auch in der alternativen Medizin Anwendung finden. Diese Praktiken sind eng mit dem Wissen der älteren Generationen verbunden, die oft über viel Erfahrung verfügen, wie Semmelmilda, die durch ihre Geschichten das kulturelle Erbe lebendig hält. Solche Veranstaltungen fördern das Bewusstsein für den Wert von regionalen Pflanzen und ihre Anwendung in der täglichen Gesundheitsversorgung.

Körbe und Tauschbörsen im Garten: Gemeinsame Interessen fördern

Die Saatgut- und Pflanzentauschbörse vor dem Botanischen Garten ist ein Highlight für viele Hobbygärtner in der Region. Hier haben die Teilnehmer die Möglichkeit, nicht nur Pflanzen, sondern auch Erfahrungen und Tipps auszutauschen. Diese Gemeinschaftsaktionen fördern das Netzwerk unter den Gärtnern und tragen zur Stärkung der lokalen Gartenbaukultur bei. Das Konzept des Tauschens ist nicht nur nachhaltig, sondern unterstützt auch die Vielfalt an Pflanzen, die in heimischen Gärten angebaut werden.

Die Idee, Saatgut und Pflanzen zu tauschen, ist nicht neu. Historisch gesehen war der Austausch von Saatgut unter Nachbarn eine gängige Praxis, um die Diversität in der Landwirtschaft zu bewahren und den Ertrag zu steigern. Heutzutage erfreut sich dieses Konzept wieder größerer Beliebtheit, da immer mehr Menschen auf nachhaltigen Anbau und regionale Produkte Wert legen.

Insgesamt trägt der “Kleine Kräutertag“ dazu bei, die Gemeinschaft zu fördern, das Wissen über Pflanzen und deren Nutzen zu verbreiten und das Bewusstsein für lokale Traditionen zu schärfen. Solche Initiativen sind für die Region von großer Bedeutung, da sie sowohl soziale als auch ökologische Aspekte vereinen.

– NAG

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"