Sächsische Schweiz-OsterzgebirgeSchweiz

Der Blitz-Profi von SOE: Oliver Göpfert im Einsatz für sichere Straßen!

In Dippoldiswalde sorgt Oliver Göpfert, der unermüdliche Blitzerwart des Landkreises, jede Woche dafür, dass die 12 stationären Geschwindigkeitskontrollen einwandfrei funktionieren und über 67.300 Temposünder zur Kasse gebeten werden, während er selbst ohne schlechtes Gewissen und mit einem Scherz über den Weihnachtsmann den Alltag zwischen Blitzertechnik und Bußgeldern meistert!

Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sorgt Oliver Göpfert dafür, dass die Blitzeranlagen stets einwandfrei funktionieren. Jede Woche ist er unterwegs, um die technischen Geräte, die Geschwindigkeitsüberschreitungen registrieren, zu überprüfen und zu warten. Diese Routinearbeit ist entscheidend, denn im vergangenen Jahr wurden mehr als 67.300 Temposünder durch die stationären Blitzer im Landkreis identifiziert.

Der 43-jährige Verkehrsüberwachungsmitarbeiter aus dem Osterzgebirge spricht mit einer gewissen Leidenschaft von seiner Arbeit. „Ich zwinge ja niemanden, zu schnell zu fahren“, bemerkt er, während er am Computer Bilder von geblitzten Autofahrern sichtet. Oftmals erkennt er bekannte Gesichter – ein Umstand, der ihn jedoch nicht aus dem Konzept bringt. „Manchmal denke ich: Den kennst Du doch!“, sagt er mit einem Lächeln. Die Herausforderung, die hinter jedem „Blitz“ steckt, geht jedoch weit über die bloße Identifizierung von Fahrern hinaus.

Der Ablauf der Geschwindigkeitsüberwachung

Der Weg von einem Geschwindigkeitsverstoß bis zum Bußgeld ist lang und komplex. Steffen Klemt, der Amtsleiter für Verkehr und Ordnung, erläutert, dass es zahlreiche Schritte braucht, um sicherzustellen, dass alles rechtssicher abläuft. „Wir vollziehen geltendes Recht“, sagt er. Der Prozess besteht aus der Sichtung von Aufnahmen, der Erstellung von Bußgeldbescheiden und der versandten Knöllchen. „Das ist keine Geldmacherei“, betont er, auch wenn viele Bürger beim Blitzen an Behördenprofite denken.

Kurze Werbeeinblendung

Göpfert verbringt viele Stunden vor dem Bildschirm, um die Bilder auszuwerten. Im besten Fall benötigt er nur sechs bis sieben Sekunden pro Foto. Die Aufnahmen zeigen oft amüsante Szenen: vom Kuss zwischen Fahrern bis hin zu unangelegten Sicherheitsgurten. Sogar ein Weihnachtsmann wurde festgestellt, der offenbar in Eile zur Bescherung unterwegs war.

Seine Kontrollfahrten sind jede Woche Teil seiner Routine. Insgesamt legt er über 200 Kilometer zurück, um jede Blitzeranlage persönlich zu inspizieren und sicherzustellen, dass sie reibungslos funktioniert. An einem der frequentierten Standorte, in Berggießhübel, steht einer der modernsten Tempomesser, der Laserimpulse über die Straße schickt und Geschwindigkeitsübertretungen dokumentiert.

Von der Technik zur Bürgerwahrnehmung

Die Geschwindigkeitmessanlagen sind nicht nur einfach aufgestellt, sie sind auch alarmgesichert. Sollte jemand versuchen, sich daran zu schaffen zu machen, wird dies gemeldet. Göpfert kümmert sich um technische Details, wie den Wechsel von Filtern zur Kühlung der Elektronik und den Austausch der Blitzlampen, die nach einer bestimmten Anzahl an Auslösungen gewechselt werden müssen. Die Geräte sind zu einem wichtigen Bestandteil der Verkehrssicherheit geworden.

Kurze Werbeeinblendung https://hanfland.at/hanf-zum-fruehstueck-so-startest-du-gesund-und-energiegeladen-in-den-tag/

Die Hauptblitzeranlage in Berggießhübel hat im vergangenen Jahr über 13.743 Mal „blitzen“ lassen, was sie zur am häufigsten aktiven Anlage im Landkreis macht. Im Gegensatz dazu zeigt die Anlage im Bannewitzer Ortsteil Hänichen nur 35 Fälle innerhalb von sechs Tagen – ein klarer Unterschied in der Nutzung dieser Anlagen. „Das ist überschaubar“, schmunzelt Göpfert, während er bei seinen Kontrollbesuchen verschiedene Blitzer inspiziert.

In der heutigen Zeit finden Bürger die Kontrollen meist als unangenehm und verbinden damit nicht selten das Gefühl, eines Feindes. Doch wie geht Oliver Göpfert mit dieser Wahrnehmung um? „Es war anfangs etwas seltsam für mich, aber ich habe mich daran gewöhnt“, erklärt er. Wichtig sei, dass man für seinen Job brenne und sich die Arbeit nicht zu Herzen nehme.

Die regelmäßigen Wartungsarbeiten und die ständige Überwachung sind essenziell, damit die Geschwindigkeitsmessanlagen ihre Rolle in der Verkehrssicherheit weiterhin erfüllen können. „Wenn man die Technik gut betreut, funktioniert sie auch zuverlässig“, betont Göpfert. Dies sorgt dafür, dass die Überwachung des Verkehrs nicht nur rechtlich einwandfrei, sondern auch effektiv bleibt.

Für weitergehende Informationen über die aktuellen Geschehnisse und die technischen Details der Geschwindigkeitsmessanlagen im Landkreis, siehe den Bericht auf www.saechsische.de.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"