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Sachsen prüft 19 Brücken nach Carolabrücken-Einsturz – Sicherheit gefährdet?

Stand: 19.11.2024 12:50 Uhr

Nach dem dramatischen Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden wird jetzt ernst gemacht! In Sachsen stehen 19 Spannbetonbrücken aus den 1960er bis 1980er Jahren auf der Prüfstandliste. Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) hat einen alarmierenden Zwischenbericht vorgestellt und warnt vor möglichen Schäden, die ähnlich wie bei der Carolabrücke auftreten könnten. Diese Brücken sind mit „spannungsrisskorrosion-gefährdetem Spannstahl“ ausgestattet, der unter bestimmten Bedingungen katastrophal versagen kann!

Doch keine Panik! Dulig betont, dass diese 19 Brücken nicht automatisch als einsturzgefährdet gelten. Dennoch ist die Situation ernst, und die Überprüfung wird intensiviert. Zum ersten Mal wird ein Blick ins Innere der Brücken geworfen, um den Zustand des Stahls zu begutachten. Die ersten Ergebnisse sind bereits alarmierend: Die Elbbrücke in Bad Schandau musste gesperrt werden. Neun der Brücken auf der Liste werden mit höherer Priorität behandelt, darunter die Agra-Brücke in Leipzig und mehrere Brücken in Bad Schandau.

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Erstmals Blick ins Innere der Brücken geplant

Die Brücken, die in der DDR errichtet wurden, sind nun im Fokus. Dulig stellt klar, dass dies kein sächsisches oder ostdeutsches Phänomen ist: „Auch wenn der Spannbeton im Westen anders heißt, die Bauweise ist überall verwendet worden.“ Die Überprüfung könnte entscheidend sein, um weitere Unglücke zu verhindern und die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Die Bürger in Sachsen halten den Atem an, während die Experten ans Werk gehen!

Quelle/Referenz
tagesschau.de

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