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RB Leipzig ohne Tor: Ist die Krise um Xavi Simons noch zu stoppen?

RB Leipzig steckt in der Krise: Nach zwei Bundesliga-Spielen ohne eigenen Treffer, inklusive einem harmlosen 0:0 gegen Aufsteiger St. Pauli, leidet Top-Star Xavi Simons unter Formschwierigkeiten und steht damit im Fokus der Kritik, während Trainer Marco Rose um rasche Besserung der Offensive kämpft!

In der Bundesliga läuft es für RB Leipzig aktuell alles andere als rund. Während Trainer Marco Rose mit seinen Schützlingen seit mehr als 17 Monaten kein Spiel ohne eigenen Treffer erleben musste, steht die Mannschaft nun vor einer ernsten Herausforderung. Das Team konnte in den letzten zwei Spielen kein Tor erzielen, was selbst für die ausgemachte Titelfavoritin Leipzig alarmierend ist.

Torwart Péter Gulácsi hat festgestellt, wie untypisch diese Situation für den Klub ist, und erklärt, dass seine Paraden im letzten Spiel gegen St. Pauli wenigstens einen Punkt bei einem 0:0 gesichert haben. Dennoch bleibt das Gefühl, dass diese Leistung nicht dem hohen Standard der Mannschaft entspricht. Insbesondere das Fehlen von Torgefahr ist besorgniserregend.

Xavi Simons in der Formkrise

Ein zentrales Problem ist das schwächelnde Spiel des Top-Stars Xavi Simons, der nach seiner Ausleihe aus Paris im Sommer 2023 bislang ohne Torbeteiligung geblieben ist. Der 21-Jährige wühlt in einer Phase, in der er sich an die Erwartungen als Schlüsselspieler gewöhnen muss. Gulácsi gibt sich jedoch optimistisch, dass der junge Spieler diese Herausforderung meistern wird: „Er ist noch jung und hat jetzt eine nicht so einfache Phase. Aber da kommt er sicherlich wieder raus.“

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Die Abwesenheit von Dani Olmo, der zu Barcelona wechselte, hat Simons in der Offensive zusätzlich unter Druck gesetzt. Fakt ist, dass fünf seiner acht Bundesliga-Tore aus der letzten Saison in direkter Zusammenarbeit mit Olmo erzielt wurden. In der gegenwärtigen Konstellation vermisst die Mannschaft einen zweiten starken Zehner, der Simons entlasten könnte. Spieler wie Christoph Baumgartner, Antonio Nusa und Eljif Elmas haben ebenfalls Schwierigkeiten, ihre Form zu finden und die hohen Erwartungen zu erfüllen.

Die Frage bleibt, ob Simons dem Druck als „Alleinunterhalter“ gewachsen ist. Sportdirektor Rouven Schröder glaubt, dass der Druck nicht zu groß für den talentierten Spieler sei. „Xavi hat in seinen jungen Jahren schon so viel erlebt“, sagt er und zeigt Vertrauen in die Fähigkeiten seines Spielmachers.

Fanproteste und Choreografien

Obgleich die sportlichen Leistungen zu wünschen übriglassen, sind die Fans von RB Leipzig dennoch aktiv und kreativ geblieben. Während des Spiels gegen St. Pauli, das aufgrund von vorangegangenen Pyrotechnik-Vergehen ohne genehmigte Choreografien stattfinden sollte, überraschten die Anhänger die Zuschauer mit gleich drei Choreografien. Dies wirft die Frage auf, ob ein inoffizielles Abkommen zwischen dem Klub und der Fanszene besteht, gerade anlässlich des zehnten Geburtstags der Ultra-Gruppierung „Zone 147”.

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Die Gespräche zwischen Klub und Fans werden im Hintergrund fortgesetzt. Es wurde signalisiert, dass die Freigabe für die Choreografien als Entgegenkommen des Klubs zu betrachten ist, nachdem die Ultras um Genehmigung gebeten hatten. Rouven Schröder erklärte: „Ich fand unsere Fans total stimmungsvoll, die Kurve hat ein tolles Bild abgegeben.”

Die gegenwärtige Lage bei RB Leipzig erscheint angespannt, sowohl auf dem Platz als auch abseits des Geschehens. Die Vereinsführung bleibt optimistisch, dass sich die sportliche Situation bald bessern wird, während die Fans ihre Unterstützung weiterhin kreativ zum Ausdruck bringen. In den kommenden Spielen wird sich zeigen müssen, ob die Mannschaft ihre Form zurückgewinnen kann, um die hohen Erwartungen sowohl auf dem Platz als auch von der Fangemeinde zu erfüllen. Für mehr Details zu diesen Entwicklungen kann der Artikel auf www.bild.de konsultiert werden.

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