Im Landkreis Bautzen hat die Polizeidirektion Görlitz im Jahr 2022 über 300 Fälle an die Öffentlichkeit herangetragen, bei denen um Mithilfe gebeten wurde. Dank der Hinweise von aufmerksamen Bürgern konnten in mehr als 70 Fällen Tatverdächtige identifiziert werden, wie Sächsische.de berichtet. Ein skandalöser Vorfall ereignete sich in Ottendorf-Okrilla: Ein 43-Jähriger zog im Juli 2022 einer 15-Jährigen, die mit dem Fahrrad unterwegs war, brutal vom Rad. Der Täter handelte aus der irrigen Vorstellung heraus, seine Kiesgrube zu schützen. Nach einem Zeugenaufruf wurde er letztlich identifiziert und vor Gericht zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Betrunkene Fahrer in der Zentrale der Ermittlungen
In einem weiteren aufsehenerregenden Fall wurde im April 2022 ein 53-jähriger Mann aus Radeberg aufgegriffen, der unter starkem Alkoholeinfluss von 3,49 Promille gefährliche Fahrmanöver ausführte und dabei andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr brachte. Aufgrund von Bürgerhinweisen konnte die Polizei schnell handeln und den Mann zur Verantwortung ziehen. Er erhielt eine Geldstrafe und verlor seine Fahrerlaubnis, was die Dramatik dieser Verkehrssituation unterstreicht.
Parallel dazu ereigneten sich in Dresden jüngst mehrere Vorfälle, die die Polizei in Aufruhr versetzen. Am 22. Juli 2024 wurde ein lebloser Mann in der Kiesgrube Leuben entdeckt, dessen Identität und Todesursache noch unklar sind. Erste Ermittlungen zeigen jedoch, dass keine Hinweise auf eine Straftat vorliegen. Zudem berichtete die Polizei von einem versuchten Betrug in Dresden-Friedrichstadt, bei dem eine 63-jährige Frau das Ziel eines kriminellen Pärchens wurde, das sie in sozialen Netzwerken kontaktiert hatte. Die schnelle Reaktion der Frau, die verdächtige Aktivitäten sofort der Polizei meldete, könnte Schlimmeres verhindert haben, wie Polizei Sachsen vermeldet.
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