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Personalkürzungen in Sachsen-Anhalt: Bedrohung für Behindertenhilfe!

Im Moment brodelt es in Sachsen-Anhalt: Ein geplanter Personalabbau in der Behindertenhilfe sorgt für massive Proteste! Überraschenderweise hat das Landessozialministerium die bestehenden Verträge aufgekündigt und neue, besorgniserregende Personalschlüssel präsentiert. „Ab dem 1. Januar 2025 bekommen alle Menschen mit Behinderungen weiter ihre Hilfen und Unterstützung“, versichert das Ministerium. Doch die Schattenseiten dieser Ankündigung werfen bereits dunkle Wolken über zahlreiche Einrichtungen!

Wohlfahrtsverbände schlagen Alarm: Die Kürzungen könnten, je nach Wohnform, zwischen 30 und 50 Prozent liegen! Martin Schreiber, der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen, warnt, dass dies nicht nur das Wohl der Betroffenen gefährdet, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze auf der Kippe stehen. Bei einem wütenden Protest vor dem Landtag äußerte Doreen Schnee, Geschäftsführerin der Behinderten-Einrichtung Matthias-Claudius-Haus-Stiftung, ihre Bedenken: „Die Pläne bedeuten, dass Gruppen größer gemacht werden müssten. Dann geht einfach gar nichts mehr.”

Ausstattung gefährdet! Lebensqualität auf der Strecke?

Die dramatischen Folgen der Kürzungen ziehen sich wie ein Schatten über die Alltagsbegleitung der Menschen mit Behinderungen. Unterstützung in alltäglichen Fragen, sei es bei Besuchen auf der Toilette oder beim Essen, könnte zu einer kaum erbringbaren Herausforderung werden. „Das Personal ist jetzt schon knapp. Mit den geplanten Einschnitten wird alles zusammenbrechen“, warnt Schnee vehement. Es steht auf der Kippe, ob die Betroffenen die notwendige Teilhabe am Leben außerhalb ihrer Einrichtungen weiterhin aufrechterhalten können.

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Und während die Protestierenden laut werden, versichert Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD), dass das Ziel eine Einigung sei. Sollte kein neuer Rahmenvertrag zustande kommen, droht eine Rechtsverordnung durch die Landesregierung – das heißt aber nicht das Ende der Verhandlungen. Die Zeit drängt, und die Zukunft der Behindertenhilfe ist ungewiss!

Quelle/Referenz
mdr.de

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