Die Pläne für eine neue Asylunterkunft im Brauhofhotel in Torgau treffen auf massiven Widerstand! Inmitten eines Wohngebiets, wo Konflikte und Kriminalität befürchtet werden, fühlen sich Anwohner hilflos und alarmiert. „170 Personen auf einem Fleck? Das sind Konflikte vorprogrammiert!“, schmettert eine besorgte Anwohnerin ihre Ängste. Die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Stadtrat stemmt sich entschieden gegen das Vorhaben.
Oberbürgermeister Henrik Simon bringt es auf den Punkt: „Wir haben das Thema Asyl in Torgau gut gelöst, die derzeitige Unterkunft ist dezentral und unauffällig.“ Die bestehende Einrichtung ist bekanntlich lediglich für 80 Personen ausgelegt und nun soll eine Gemeinschaftsunterkunft her, die klar überbelegt sein wird! Ein Sprecher des Landratsamtes erklärt, dass die neue Anlage nicht nur Platz für mehr Asylsuchende bieten soll, sondern auch direkte Verwaltungsdienste vor Ort einrichten will. So sollen abgelehnte Asylbevölkerungsrückführungen schneller realisiert werden.
Fragen bleiben unbeantwortet
Enttäuschung und Wut machten sich bei den 100 Bürgern breit, die der Versammlung beiwohnten. Fragen nach Kosten und einem Sicherheitskonzept wurden ignoriert! Stadtrat Peter Nowack (FDP) zeigt sich frustriert: „Man hat sich hinter einer allgemeinen Argumentation versteckt!“ Oberbürgermeister Simon ist sich der Herausforderung bewusst, genügend Plätze für Asylsuchende schaffen zu müssen – doch die Akzeptanz in der Bevölkerung ist ebenso essenziell. Die Zukunft dieser kontroversen Asylunterkunft bleibt unklar und die Sorgen der Anwohner sind laut und deutlich spürbar.
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