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Neues Feuerwehrhaus in Oschersleben: Kosten und Zeitplan stehen!

Neues Feuerwehrhaus in Oschersleben steht kurz vor der Fertigstellung – Bürgermeister Benjamin Kanngießer hebt hervor, dass das 10-Millionen-Euro-Projekt ohne Fördermittel schneller und günstiger umgesetzt wurde, um den kritischen Platzmangel der 70er-Jahre-Bauten zu beheben!

In Oschersleben, einer Stadt im Landkreis Börde, steht der Bau eines neuen Feuerwehrhauses kurz vor dem Abschluss. Bürgermeister Benjamin Kanngießer (parteilos) informierte MDR SACHSEN-ANHALT, dass die Fertigstellung für Mitte Dezember 2023 geplant ist. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 10 Millionen Euro und sollen im Rahmen des Budgets bleiben.

Die zügige Umsetzung des Bauvorhabens ist auch darauf zurückzuführen, dass die Stadt beschlossen hat, auf Fördermittel aus dem Land zu verzichten. Kanngießer erklärte, dass eine Wirtschaftsanalyse ergeben habe, dass der Prozess der Beantragung solcher Mittel oft zu lange dauert. "Wir wollten dieses Projekt schnell realisieren, und die Erfahrung zeigt uns, dass es manchmal günstiger ist, ohne auf Fördergelder zu warten", berichtete er.

Wirtschaftliche Überlegungen beim Bau

Laut Kanngießer kann es mehrere Jahre in Anspruch nehmen, einen Antrag auf Fördermittel zu bearbeiten. Außerdem könnten sich die Kosten wegen Inflation steigern, was das Bauvorhaben nur teurer machen würde. Anstatt auf das Warten zu setzen, hat die Stadt ein Darlehen aufgenommen und ein privates Bauunternehmen mit dem Neubau beauftragt.

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Der Hintergrund des Neubaus ist die unzureichende räumliche Situation im alten Feuerwehrgebäude, das aus den 1970er Jahren stammt. Die Feuerwehr-Unfallkasse hatte die damaligen Bedingungen als kritisch eingestuft; insbesondere wiesen sie darauf hin, dass die Kameraden und die Einsatzfahrzeuge nicht genug Platz hatten. Der neue Gerätebau wird verschiedene neue Räumlichkeiten schaffen, darunter Umkleideräume, Lagerräume, Büroräume und größere Stellflächen für die Feuerwehrfahrzeuge.

Dieser Schritt ist ein bedeutender Fortschritt für die Feuerwehr der Stadt und zeigt, wie durch pragmatische Entscheidungen nachhaltige Lösungen geschaffen werden können, ohne den langwierigen bürokratischen Weg zu beschreiten. Die Verantwortlichen schaffen so nicht nur eine zeitgemäße Infrastruktur, sondern setzen auch ein Zeichen für Effizienz und Weitsicht in der kommunalen Planung.

Entwicklungen rund um den Bau des Feuerwehrhauses werden mit Interesse verfolgt, insbesondere hinsichtlich der Kosten und der rechtzeitigen Fertigstellung. Diese Entscheidung, ohne Fördermittel zu arbeiten, könnte als wegweisend für künftige städtische Projekte dienen, die eine zügige und effiziente Umsetzung erfordern. Die Erfahrungen aus diesem Projekt könnten somit weitreichende Implikationen für andere Städte in ähnlichen Lagen haben.


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