Döbeln. Am vergangenen Dienstagnachmittag feierten die Anwohner der Nordstraße ein ganz besonderes Straßenfest! Tische und Bänke waren quer durch die Straße aufgestellt, während die Nachbarn eine köstliche Auswahl an Schnittchen, Gebäck und selbstgemachten Aufstrichen mitbrachten. Zu Kuchen gab es duftenden Kaffee und zur Bockwurst später Glühwein. Diese Feier war nicht nur ein Fest, sondern auch ein herzliches Dankeschön an die Bauarbeiter!
Nach fast anderthalb Jahren ständiger Baustellenaktivität in Döbelns größtem Bauprojekt war die Nordstraße nun für den Verkehr gesperrt. Die Handwerker der Firma LFT haben nicht nur den Straßenbelag perfektioniert, sondern auch die Gehwege auf Hochglanz gebracht. Die Anwohner, angeführt von Gottfried Steuer und Sabine Rötzsch, hatten die geniale Idee, ein Fest zu organisieren, um die Bauarbeiter für ihre Mühen zu würdigen und die Nachbarschaft zu stärken. „Von weitem grüßt man sich nur, aber hier kam die Gemeinschaft zusammen,“ bemerkte Steuer.
Sammelplätze und Stolz auf die Bauarbeiter
Der Bau der Nordstraße war ein langwieriger Prozess, der bereits vor fünf Jahren begann, doch letztlich hat sich die Geduld ausgezahlt. „Ein glatter Straßenbelag und erneuerte Leitungen, sowie Leerrohre für das Glasfaserkabel, wurden gelegt,“ erklärte Steuer. „Wir haben eng mit den Bauleuten zusammengearbeitet, und sie arbeiteten bei extremer Hitze tief in der Erde,“ so die lobenden Worte von Steuer, der den Respekt für die Bauarbeiter der Firma LFT deutlich machte.
Zehn Bauarbeiter nahmen an dem Fest teil und genossen die leckeren Speisen im Rahmen dieser herzlichen Geste. Christian Fischer, Geschäftsführer der LFT, freute sich über die Dankbarkeit der Anwohner. „Das ist nicht selbstverständlich, normalerweise freuen wir uns schon über einfache Grüße,“ sagte er, während er auf die Herausforderungen hinwies, die mit dem Bau verbunden waren. Während die letzten 100 Meter Gehweg und einige Markierungen noch ausstehen, bereiten sich alle auf die Wiedereröffnung der Nordstraße vor – und gleichzeitig auf das Risiko, dass die neue Straße zur Rennstrecke wird!