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Der Stadtrat von Leisnig hat beschlossen, die Abwassergebühren rückwirkend zum 1. Januar 2024 zu erhöhen. Diese Maßnahme wurde notwendig, da die Kalkulationsperiode, die am 1. Januar 2019 begann, nun abgelaufen ist. Entsprechend den aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Energie, Materialien, Betriebsstoffe, Dienstleistungen und Tiefbauarbeiten steigen die Gebühren für die Bürger und Gewerbetreibenden.
Die monatliche Grundgebühr pro Wohn- und Gewerbeeinheit wird von 5,11 Euro auf 9 Euro angehoben. Zudem beträgt die Gebühr für Kleinkläranlagen künftig 1,90 Euro pro Kubikmeter Abwasser, während die monatliche Grundgebühr hierfür auf 6 Euro steigt (vorher 5,11 Euro). Signifikant erhöht wird auch die Gebühr für die Ableitung von Niederschlagwasser, die sich pro Quadratmeter versiegelter Grundstücksfläche von 24 Cent auf 48 Cent verdoppelt. Die Kosten für die zentrale Entsorgung des Abwassers bleiben unverändert bei 3,25 Euro pro Kubikmeter.
Details zu den neuen Gebühren
Die Gebühr für die Entsorgung von Fäkalschlamm aus Kleinkläranlagen wird auf 32,27 Euro je Kubikmeter angehoben, während für Fäkalien aus abflusslosen Sammelgruben künftig 28,24 Euro pro Kubikmeter fällig werden. Die neuen Preise müssen kostendeckend sein, um die Nachhaltigkeit der Abwasserentsorgung sicherzustellen. Für die Erstellung der neuen Gebührenordnung wurde die Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH (KEM) beauftragt, wie Sächsische.de berichtete.
Für weitere Informationen zu den abwasserrechtlichen Regelungen in Leisnig können die Bürger die Webseite der Abwasser Leisnig besuchen.
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