Waldheim/Knobelsdorf. Alarmstimmung in Knobelsdorf! Der Geh- und Radweg zwischen Heyda und Gebersbach ist seit über einem Jahr ein gefährliches Pflaster. An rund 40 Stellen klaffen gefährliche Schadstellen, die nach dem Einbau von Leerrohren für den Breitbandausbau nicht ordnungsgemäß verschlossen wurden. Die Anwohner sind besorgt: „Gerade jetzt, wo es länger dunkel bleibt, könnte jemand stürzen“, warnt ein besorgter Radfahrer. Viele weichen auf die Straße aus, was die Situation nur noch riskanter macht. Trotz wiederholter Beschwerden an die Stadtverwaltung bleibt die Lage unverändert.
„Der Unmut der Anwohner ist absolut begründet und beschäftigt auch uns als Stadtverwaltung seit reichlich einem Jahr“, erklärt Toralf Pönisch, Leiter des Tiefbauamtes. Doch die Hoffnung keimt auf! Ab kommender Woche sollen die Asphaltarbeiten im kritischen Abschnitt beginnen und bis Ende November abgeschlossen sein. Aber Vorsicht: Diese Zusage ist nicht die erste ihrer Art, und die Anwohner sind skeptisch, ob sie diesmal eingehalten wird.
Verzögerungen bei Reparaturen
Die Gründe für die Verzögerungen sind vielschichtig. Ein plötzliches Verschwinden des beauftragten Unternehmens im Frühsommer hat die Arbeiten zum Stillstand gebracht. Zudem sind die komplizierten Antrags- und Genehmigungsverfahren für ausländische Firmen eine echte Hürde. Auch organisatorische Mängel und die Nichteinhaltung von Sicherheitsbestimmungen tragen zur Misere bei. Die Probleme mit unsachgemäß verschlossenen Baugruben sind kein Einzelfall, sondern ein weit verbreitetes Phänomen im Landkreis. Die Anwohner in Knobelsdorf fordern endlich eine Lösung, bevor es zu einem ernsthaften Unfall kommt!