Am späten Samstagabend in Hartha kam es zu einem dramatischen Feuer in einem Mehrfamilienhaus, das gegen 21:15 Uhr gemeldet wurde. Der Brand brach etwa um 21 Uhr im Dachstuhl des Gebäudes aus, in dem derzeit vier Personen leben. Bürgermeister Ronald Kunze war zufällig in der Nähe und konnte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr die Bewohner in Sicherheit bringen. Sie sind glücklicherweise unverletzt geblieben und wurden später von Rettungsdienstmitarbeitern gesichtet.
Etwa 90 Feuerwehrleute aus Hartha und umliegenden Städten wie Waldheim, Geringswalde und Döbeln kämpften gegen die Flammen. Die Löscharbeiten wurden sowohl mit der Drehleiter als auch unter Atemschutz durchgeführt. Ein 18-jähriger Feuerwehrmann zog sich während der Einsätze leichte Verletzungen zu und musste ins Krankenhaus gebracht werden, wie es von einem Feuerwehrsprecher mitgeteilt wurde.
Bürgermeister leistet entscheidende Hilfe
Ein bemerkenswerter Aspekt des Einsatzes war das schnelle Handeln von Bürgermeister Kunze, der den Bewohnern in akuter Gefahr zur Seite sprang. Er zog die vier Anwohner aus dem brennenden Haus und sorgte dafür, dass sie in Sicherheit und Ruhe gebracht wurden. Diese prompte Reaktion war entscheidend, um Schlimmeres zu verhindern.
Die Feuerwehrarbeit zog sich bis in die frühen Morgenstunden. Obwohl die Einsatzkräfte alles gaben, stellte sich heraus, dass das Wohnhaus unbewohnbar bleibt. Um die betroffenen Personen vorübergehend unterzubringen, werden sie bei Nachbarn unterkommen, bis eine Lösung gefunden werden kann. Die Polizei hat inzwischen Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet.
Verkehrsbeeinträchtigungen und Sicherheitsmaßnahmen
Infolge der Löscharbeiten blieb der Marktplatz für den Verkehr gesperrt, was zusätzlichen logistischer Herausforderungen für die Einsatzkräfte und Anwohner bedeutete. Die Arbeiten vor Ort erforderten eine umfassende Koordination und das Engagement aller Beteiligten, um die Lage zu stabilisieren.
Interessierte können mehr über die Entwicklungen und Maßnahmen nach dem Vorfall in einem ausführlichen Bericht lesen auf www.blick.de.