Mittelsachsen

Alarmstufe Rot in Mittelsachsen: Vier Feuerwehren retten gemeinsam!

Alarm im Mittelsachsen: Am Samstagmorgen um 9 Uhr übten vier Feuerwehren in Königshain-Wiederau gemeinsam einen spektakulären Einsatz, bei dem 56 Kameraden unter realistischen Bedingungen Vermisste retteten und den Umgang mit Gefahrgut trainierten – ein wichtiger Schritt zur Optimierung ihrer Zusammenarbeit!

Am Samstagmorgen um 9:00 Uhr läuteten die Sirenen in Königshain-Wiederau. Innerhalb von nur sechs Minuten waren die ersten Feuerwehrfahrzeuge am Einsatzort. Doch was zunächst wie ein echter Notfall erschien, stellte sich schnell als geplante Übung heraus, an der vier örtliche Feuerwehren aktiv beteiligt waren. Insgesamt nahmen 56 Feuerwehrkameraden teil, die erst vor Ort erfuhren, dass es sich um eine Übung handelte. Einsatzleiter Ingo Knorr, gleichzeitig Wehrleiter der Steiner Ortsfeuerwehr, betonte, wie wichtig solche gemeinsamen Übungen sind, um die Zusammenarbeit zwischen den Ortswehren zu stärken.

Diese jährliche Veranstaltung bietet nicht nur eine Gelegenheit zur Schulung, sondern simuliert auch realistische Einsatzszenarien. In diesem Jahr galt es, vermisste Personen zu finden und einen Brand zu bekämpfen. „Es ist uns gelungen, die Übung effizient durchzuführen. Wir sind mit dem Verlauf sehr zufrieden“, erklärte Knorr. Die jährlichen Übungen, so Knorr weiter, seien für die Feuerwehrleute essenziell, um im Ernstfall optimal zusammenarbeiten zu können.

Effiziente Teamarbeit und technologische Unterstützung

Während der Übung wurden verschiedene Einsatztrupps mit Atemschutzgeräten ausgestattet, um Verletzte aus einem Nebengebäude und dem Haupthaus zu bergen. Dabei war besondere Vorsicht geboten, denn im Brandobjekt befand sich auch Gefahrgut. „Der Umgang mit diesen Stoffen erfordert höchste Präzision und Sicherheit“, so Knorr weiter. Um den Einsatzablauf zu sichern, nutzen die Einsatzkräfte eine spezielle Melderanlage in der Kurzzeitpflegeeinrichtung. Diese zeigt an, in welchem Raum der Rauchmelder anschlug, was für die Einsatzkräfte eine wichtige Informationsquelle darstellt.

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Die Übung war nicht nur erfolgreich in der Ausführung, sondern auch in der Organisation. Die Feuerwehrleute mussten eine Wasserversorgung schnell und problemlos aufbauen, was in Notfällen oft entscheidend für den Einsatzverlauf ist. Knorr dankte auch der Familie Zwinscher für ihre Unterstützung, die solch eine Übung erst möglich gemacht hat.

Diese Art der Übung zeigt, wie wichtig die gegenseitige Unterstützung und das Zusammenspiel der verschiedenen Feuerwehren in der Region sind. So können die Kameraden ihre Fähigkeiten und Techniken nicht nur aufrecht erhalten, sondern auch verbessern. Der Einsatzleiter bekräftigte, dass solche Übungen unerlässlich sind, um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein und die bestmögliche Hilfe zu leisten.

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