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Marode agra-Brücke in Leipzig: Droht der plötzliche Einsturz?

Leipzig/Dresden – Die agra-Brücke, eine marode Spannbetonbrücke aus den 70er Jahren, steht im Fokus der Aufmerksamkeit! Täglich quälen sich über 40.000 Autos über dieses gefährdete Bauwerk auf der B2 nach Leipzig. Ein teurer Neubau ist für 2028 geplant, doch die Frage bleibt: Hält die Brücke bis dahin?

Nach dem dramatischen Einsturz der Carolabrücke in Dresden am 11. September hat das Landesamt für Umwelt und Verkehr (LASUV) sofortige Maßnahmen ergriffen. Die agra-Brücke wird nun einer Sonderprüfung unterzogen, und das Ergebnis könnte alles verändern! Von Tempolimits bis hin zu sofortigen Sperrungen ist alles möglich. Diese Brücke ist nicht nur ein Nadelöhr, sondern auch ein potenzielles Risiko, das bereits mit zusätzlichen Stützpfeilern gesichert wurde.

Brücken unter dem Mikroskop

Doch die agra-Brücke ist nur die Spitze des Eisbergs! Insgesamt 19 Brücken in Sachsen werden kritisch untersucht, darunter vier weitere in der Umgebung von Leipzig. Die Liste umfasst die S50-Brücke über die Eula, die S68-Brücke über die Weiße Elster und die S46-Brücke über die Pleiße. Die Elbe-Brücke in Bad Schandau wurde bereits am 6. November gesperrt, nachdem alarmierende Gutachten vorlagen.

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Die Experten warnen: Akut einsturzgefährdet ist zwar keine der Brücken, doch der verwendete Hennigsdorfer Spannstahl könnte unter Zugspannung reißen und fatale Folgen haben. Die Ergebnisse der Prüfungen werden in den nächsten vier Wochen erwartet. Im schlimmsten Fall drohen kilometerlange Umleitungen über die Autobahnanschlüsse Leipzig-Südwest und -Südost!

Quelle/Referenz
bild.de

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