Ein dramatischer Kampf um faire Löhne hat an den Flughäfen Leipzig und Dresden für das Bodenpersonal der Lufthansa nun ein vorläufiges Ende gefunden! Die Gewerkschaft Verdi hat einen Tarifvertrag ausgehandelt, der den 140 Beschäftigten der Tochtergesellschaften ASL und ASD rückwirkend zum Oktober 240 Euro mehr pro Monat sowie einen Inflationsausgleich von 3.000 Euro sichert. Verdi-Verhandlungsführer Paul Schmidt bezeichnete das Ergebnis als maximal erreichbar, trotz der hohen Forderungen der Gewerkschaft und dreimaliger Warnstreiks der Mitarbeiter.
Zukunft der Mitarbeiter in Gefahr!
Doch die Freude könnte nur von kurzer Dauer sein! Lufthansa plant die Schließung ihrer Service-Tochtergesellschaften in Leipzig und Dresden. Das genaue Datum dieser drastischen Maßnahme bleibt ungewiss, könnte aber frühestens am 30. Juni 2025 Realität werden, unter Berücksichtigung der Kündigungsfristen. Verdi-Sprecher Lou Hauser äußerte, dass die Mitarbeiter durch diese Nachricht große Ängste und Unsicherheiten verspüren. Viele von ihnen sind seit über 25 Jahren im Unternehmen und stehen nun vor der Möglichkeit, sich einen neuen Job suchen zu müssen. Ein harter Schlag für die Belegschaft!
Die Verhandlungen waren hart, und obwohl ein gewisser Fortschritt erzielt wurde, bleibt die Angleichung der Löhne zwischen Ost- und Westdeutschland unerreicht. Die Unsicherheit über die Zukunft der Arbeitsplätze schwebt wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Beschäftigten. Die Situation bleibt angespannt, und die Auswirkungen der Tarifverhandlungen sind noch lange nicht abschließend geklärt.