In Leipzig gibt es großartige Neuigkeiten für das Nachtleben! Die Stadt hat beschlossen, die Koordinierungsstelle für Nachtkultur, die seit vergangenem Jahr besteht, für zwei weitere Jahre zu unterstützen. Die Finanzierung erfolgt durch einen Zuschuss an den Projektträger Livekommbinat Leipzig e.V. Doch das letzte Wort hat noch der Stadtrat, der über diese Entscheidung noch abstimmen muss.
Die Koordinierungsstelle wird weiterhin von einer Doppelspitze geleitet, und Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke von der Linken zeigt sich begeistert über die Fortführung dieses einzigartigen Modells. Sie betont die enge Zusammenarbeit mit dem Fachbeauftragten für Nachtkultur im Kulturamt und hebt hervor, dass die Strukturen in Leipzig deutschlandweit Vorbildcharakter haben. „In kurzer Zeit haben wir viel erreicht,“ sagt Jennicke stolz und unterstreicht den positiven Einfluss dieses Modells auf andere Kommunen.
Erfolgreicher Nachtrad im Aufwind
Trotz dieser erfreulichen Nachrichten war die Zukunft der Koordinierungsstelle bis vor Kurzem in Frage gestellt. Koordinatorin Kristin Marosi äußerte Besorgnis über die Stabilität des Leipziger Nachtrates, der mit Hilfe dieser Stelle ins Leben gerufen wurde. Er dient als wichtiges Bindeglied zwischen der Szene, der Verwaltung und der Politik. Ein weiterer Höhepunkt war die erste mitteldeutsche Nachtkulturkonferenz, die im August stattfand und den Erfolg des Projekts weiter bekräftigt. Leipzig bleibt somit ein Hotspot für Nachtkultur und kreative Entwicklungen!
MDR (sme)