Die Wogen schlagen hoch in Leipzig! Im September hat die Landesdirektion Sachsen den umstrittenen Ausbau des Frachtflughafens Leipzig/Halle genehmigt, doch die Stadt Leipzig und andere betroffene Kommunen fühlen sich übergangen. Die Fraktion Die Linke im Stadtrat hat nun einen dringenden Antrag eingereicht, um gegen diesen Änderungsplan festzustellen, der am 12. September 2024 beschlossen wurde, Klage zu erheben. Die Zeit drängt, denn die Frist für eine Klage endet bereits am 4. Dezember!
Leipzigs Baubürgermeister Thomas Dienberg äußerte sich skeptisch und betonte, dass die Stadt kaum Chancen auf Erfolg habe, da sie nur indirekt betroffen sei. Doch Enrico Stange, Stadtrat aus Möckern, sieht das ganz anders. „Der Flughafen ist seit Jahren ein heißes Eisen! Die Anwohner leiden bereits jetzt massiv unter Fluglärm, und das ohne den geplanten Ausbau“, erklärt Stange und fordert eine genaue Prüfung der Bedenken, die die Stadt im Planfeststellungsverfahren geäußert hat.
Gesundheit der Bürger im Fokus
Die Linke-Stadträte sind sich einig: Die gesundheitlichen Belastungen durch den Fluglärm sind nicht zu ignorieren. Dr. Volker Külow, Sprecher für Soziales und Gesundheit, kritisiert die Prioritäten der Landesdirektion. „Wirtschaftliche Interessen scheinen wichtiger zu sein als das Wohl der Bürger! Studien zeigen, dass Lärmbelastung ernsthafte gesundheitliche Folgen haben kann“, warnt Külow. Besonders die zunehmenden Nachtflüge machen den Anwohnern zu schaffen und lassen kaum erholsamen Schlaf zu. Bürgerinitiativen schlagen Alarm, doch der Ausbau des Flughafens wird unaufhaltsam vorangetrieben.
Die Linksfraktion fordert nun schnelles Handeln von der Stadt, um die Pläne für den Flughafenausbau zu stoppen. Die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger muss an erster Stelle stehen, und die Zeit läuft!