Der Zoo Leipzig zieht mit seiner reichen Tierwelt regelmäßig Besucher aus nah und fern an. Auf einer Gesamtfläche von etwa 26 Hektar erleben die Gäste über 600 verschiedene Tierarten und können im Rahmen der beliebten MDR-Sendung „Elefant, Tiger & Co“ spannende Einblicke hinter die Kulissen erhalten.
Die Rückkehr eines beliebten Tierpflegers
Für die Fans der Sendung war es immer ein besonderes Vergnügen, Jörg Gräser zu sehen, der im Zoo Leipzig als Tierpfleger arbeitet und sich leidenschaftlich um Löwen, Hyänen und Erdmännchen kümmert. Dieser 55-jährige Tierpfleger ist eine feste Größe im Zoo und hat sich im Laufe seiner Karriere einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Doch sein plötzlicher Rückzug aus der Sendung hat viele Fragen aufgeworfen.
Unruhe im Zoo
Die Unsicherheiten um Gräsers Abwesenheit konnten kürzlich geklärt werden. In einem Podcast mit Thomas Böttcher äußerte Gräser, dass er nach mehreren Jahren in der Öffentlichkeitsarbeit in den Bereich Südamerika versetzt wurde. Gerüchte besagen, dass es Spannungen mit dem Zoodirektor Jörg Junghold gegeben haben könnte, zu denen Gräser jedoch keine Stellung nehmen möchte. Trotz dieser Veränderungen hat sich der Tierpfleger nicht vollständig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Er betreibt einen YouTube-Kanal (@Basteljörg), in dem er seine handwerklichen Projekte dokumentiert.
Das Buchprojekt: Ein neuer Lebensabschnitt
Abgesehen von seinen YouTube-Aktivitäten plant Jörg Gräser auch, sein Wissen und seine Erfahrungen in einem Buch niederzuschreiben. „Gräsers Tiergeschichten“ wird am 1. September 2024 erscheinen und ist das Ergebnis seiner jahrelangen Beobachtungen und Erlebnisse mit Tieren. Für das Buch reiste er unter anderem nach Brasilien, Madagaskar, Kenia und Tansania.
- Wichtige Anekdoten: Besonders spannend sind die Geschichten über das verstoßene Löwenjunge Malik, das Gräser im Zoo Leipzig großgezogen hat.
Ein Blick in die Zukunft
Während die Gerüchte über seine Abwesenheit weiterhin bestehen, blickt Gräser optimistisch in die Zukunft. Sein YouTube-Kanal bietet bereits einen Vorgeschmack auf das, was seine Fans künftig von ihm erwarten können. Ob die Unstimmigkeiten mit der Zoo-Leitung noch einmal zur Sprache kommen werden, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass Jörg Gräser mit seinem Buch und den Online-Inhalten einen wichtigen Beitrag zur Darstellung des Tierpflegerberufs leisten wird.
Der Zoo Leipzig bleibt für viele ein Ort der Faszination und des Entdeckens, und mit Persönlichkeiten wie Jörg Gräser wird auch weiterhin das Interesse an den tierischen Bewohnern gefördert.
– NAG