Im Zoo Leipzig herrscht große Trauer, nachdem Pfleger zwei Tiere tot in der „Erlebniswelt Afrika“ entdeckten. Es handelt sich um den erst ein Jahr alten Löwenkater Themba und die elfjährige Gepardin Tariro. Die Nachricht hat bei den Mitarbeitern und den Zoo-Besuchern für Betrübnis gesorgt.
Am Morgen des 24. Juli fanden die Tierpfleger die beiden Tiere leblos im Stall. Themba war in den Tagen zuvor sichtbar angeschlagen und zeigte Symptome eines schwachen Allgemeinzustandes. Die tierärztliche Untersuchung ergab, dass dringend eine Narkose notwendig war, da die verabreichten Medikamente nicht anschlugen. Ultraschalluntersuchungen machten den schlimmen Verdacht eines Tumors in der Blase offensichtlich.
Behandlungsversuche beim Zoo Leipzig
Die Bemühungen um Themba blieben jedoch vergeblich. Auch bei Tariro zeigten seit mehreren Tagen steigende Leberwerte besorgniserregende Tendenzen. Laut Dr. Andreas Bernhard, dem behandelnden Tierarzt, wurde umgehend nach Erhalt der Blutwerte gehandelt. Trotz aller Bemühungen konnte auch ihr Leben nicht gerettet werden. Die pathologischen Befunde werden Aufschluss über die genauen Todesursachen liefern.
Diese Vorfälle unterstreichen die Schwierigkeit, kranke Wildtiere zu behandeln, da diese oft sehr spät Symptome zeigen. Die Tierärzte müssen daher oft mit ungewissen Prognosen arbeiten, was die Behandlung erschwert. „Die Tiere sind Meister darin, Krankheitssymptome zu verbergen“, erklärte Dr. Bernhard.
Die Trauer dieser unerwarteten Verluste geht über die Mitarbeiter des Zoos hinaus. Auch die Besucher drücken ihr Bedauern aus, dass zwei so geschätzte Tierarten verloren gegangen sind. „Wir haben unser Bestes gegeben, um die beiden zu retten“, fügte Dr. Bernhard hinzu. Diese Ereignisse erinnern uns an die Herausforderungen, die der Tierschutz mit sich bringt, und an die kostbare Zeit, die jedes Lebewesen hat.
Weitere Informationen zu diesen Vorfällen und der damit verbundenen Trauer im Zoo Leipzig sind in einem ausführlichen Bericht auf www.thueringen24.de zu finden.