Leipzig. Ein schockierendes Verbrechen erschüttert die Stadt Leipzig-Kleinzschocher! Ein 13-jähriges Mädchen soll am Freitagabend ihre eigene siebenjährige Schwester brutal erstochen haben. Die Tragödie hat nicht nur in den eigenen vier Wänden für unermessliches Leid gesorgt, auch die Schulgemeinschaft der beiden Mädchen steht unter Schock. Die Schulen der Betroffenen lassen von nun an Schulpsychologen einberufen, die den Schülern und Lehrkräften helfen sollen, mit dieser unfassbaren Nachricht umzugehen.
Die Schulleitungen waren gezwungen, sich aus verständlichen Gründen zurückzuhalten und keine Details zu den Schulen bekannt gegeben. Das Landesamt für Schule und Bildung (LaSuB) verfolgt das Ziel, den betroffenen Schülern und Lehrkräften Raum zur Verarbeitung der Ereignisse zu geben und ihnen Unterstützung anzubieten. Die 13-Jährige bleibt unter psychiatrischer Behandlung und hatte selbst die Polizei alarmiert. Ihre Eltern waren zum Zeitpunkt der Tat nicht anwesend.
Unterstützung für die Schulgemeinschaft
„Kinder und Jugendliche reagieren sehr unterschiedlich auf ein krisenhaftes Ereignis,“ erklärt LaSuB-Sprecher Clemens Arndt. Der Fokus liegt darauf, die Psyche der Schüler zu schützen und die Familie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Einige Schüler zeigen Trauer, während andere wütend oder ängstlich reagieren. Die Polizei hat angekündigt, die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Verbrechens fortzusetzen, dabei wird auch eine Obduktion durchgeführt, deren Ergebnisse jedoch noch ausstehen.
„Jede Reaktion in den ersten Wochen ist angemessen,“ betont Arndt. Eltern wird geraten, die Gefühle ihrer Kinder ernst zu nehmen und offen mit ihnen zu sprechen. Trotz der Schwere des Vorfalls bleibt die mutmaßliche Täterin strafrechtlich unberührt, da sie nach geltendem Recht nicht strafmündig ist. Der Fall wird in die Hände des Jugendamtes und möglicherweise auch des Familiengerichts gelegt, während die Schulgemeinschaft um Verständnis und Heilung kämpft.
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