Der Zoo Leipzig zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an und bietet eine beeindruckende Vielfalt an über 600 verschiedenen Tierarten auf einer Fläche von rund 26 Hektar. Für viele Tierliebhaber sind die Behind-the-Scenes-Einblicke in der beliebten MDR-Sendung „Elefant, Tiger & Co“ besonders faszinierend. Doch hinter den Kulissen gibt es mehr zu berichten, insbesondere über die legendäre Figur des Zootierpflegers Jörg Gräser.
Der 55-jährige Gräser hat seit den Zeiten der DDR im Zoo Leipzig gearbeitet und ist bekannt für seine herzliche Verbindung zu den tierischen Bewohnern. Seit seinem ersten Auftritt in „Elefant, Tiger & Co“ hat er sich einen Namen als einer der beliebtesten Tierpfleger Deutschlands gemacht. Doch die plötzliche Abwesenheit von Gräser in der Show sorgte bei den Fans für große Unsicherheit und viele Fragen.
Der Weg weg von der Kamera
Sein Verschwinden aus der bekannten Fernsehsendung ließ viele Zuschauer im Unklaren darüber, was mit ihm geschehen war. Insbesondere nachdem er vermehrt in den Schlagzeilen erschien, war die Verwirrung groß. In einem kürzlich veröffentlichten Podcast „Böttchers Begegnung“ äußert Gräser nun einige Gründe für sein Weggehen: Er wurde nach vielen Jahren im Zoo in den Bereich Südamerika versetzt. Berichten zufolge, gab es Unstimmigkeiten mit dem Zoodirektor Jörg Junghold, doch Gräser hält sich über die Details bedeckt.
Obwohl er nicht mehr vor der Kamera steht, hat sich Gräser nicht vollständig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Im Gegenteil, seit etwa einem Jahr entwickelt er einen Youtube-Kanal mit dem Namen @Basteljörg, auf dem er mit handwerklichen Projekten begeistert. Hier zeigt er den Zuschauern, wie er verschiedene Bastelarbeiten angeht und seine handwerklichen Fähigkeiten demonstriert.
Neue Wege mit „Gräsers Tiergeschichten“
Doch das ist nicht die einzige spannende Neuigkeit, die Gräser zu verkünden hat. In dem gleichen Podcast offenbart er, dass er an seinem ersten Buch arbeitet, betitelt „Gräsers Tiergeschichten“. Dieses Buch wird am 1. September 2024 veröffentlicht und da Gräser mehrere Jahre an diesem Projekt gearbeitet hat, dürften die Leser auf interessante und fesselnde Inhalte gespannt sein. Er hat nicht nur in Deutschland, sondern auch in exotischen Ländern wie Brasilien, Madagaskar, Kenia und Tansania recherchiert und Erfahrungen gesammelt.
Das Buch wird zahlreiche Geschichten über seine Begegnungen mit Tieren beinhalten. Besonders hervorzuheben ist die herzliche Anekdote über das Löwenjunge Malik, das er im Zoo Leipzig großzog, was sicherlich das Interesse vieler Tierliebhaber wecken wird.
– NAG