Nach einem explosiven Regionalliga-Duell zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und der BSG Chemie Leipzig am Samstagabend, sind die Wogen hochgeschlagen! Inmitten von 7.224 Zuschauern, darunter 1.084 leidenschaftliche Chemie-Anhänger, kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen, die 79 Verletzte forderten. Die Polizei meldete, dass unter den Verletzten 10 Einsatzkräfte, 5 Ordner und 64 Fans aus beiden Lagern waren. Jena triumphierte mit einem beeindruckenden 5:0, doch der Sieg wurde von Chaos überschattet.
Die Begegnung war als Risikospiel eingestuft, da die Ultra-Gruppierungen der beiden Clubs seit Jahren in einem erbitterten Konflikt stehen. Bereits vor dem Anpfiff zogen etwa 350 Jena-Fans unangemeldet durch die Stadt und zündeten Pyrotechnik. Die Polizei musste mit körperlicher Gewalt, Schlagstöcken und Reizgas eingreifen, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Spannungen entluden sich nach dem Schlusspfiff, als Leipzig-Fans Feuerwerkskörper in die Menge der Jena-Anhänger warfen, was zu einem gewaltsamen Aufeinandertreffen führte.
Gewaltsame Zusammenstöße und massive Schäden
Die Landespolizeiinspektion Jena berichtete von einem unkontrollierten Chaos, als beide Fanlager versuchten, zwei Puffertore hinter der Südtribüne gewaltsam zu öffnen. Die Polizei intervenierte mit Reizgas und Schlagstöcken, um die Situation zu beruhigen. Berichten zufolge wurden auch unbeteiligte Zuschauer durch Pfefferspray verletzt. Die Ausschreitungen hinterließen nicht nur Verletzte, sondern auch massive Sachschäden. Insgesamt wurden 40 Straf- und Ordnungswidrigkeiten angezeigt. Die Clubs selbst haben sich bislang nicht zu den Vorfällen geäußert, während die Wut und das Entsetzen unter den Fans weiter brodeln.
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