Leipzig

Entdeckung in Leipzig: Unbekannte Mozart-Serenade nach über 100 Jahren!

In Leipzig wurde ein unbekanntes Frühwerk von Mozart entdeckt, das über ein Jahrhundert im Verborgenen lag – eine faszinierende Serenade, die der musikalische Wunderkind im Alter von nur 10 bis 13 Jahren komponierte, wird am Samstag erstmals in der Oper Leipzig aufgeführt!

In Leipzig hat ein sensationeller Fund aus den tiefen Archiven der Städtischen Bibliotheken für Furore gesorgt: Ein bislang unbekanntes Werk von Wolfgang Amadeus Mozart, dem Wunderkind der Musikgeschichte, wurde entdeckt! Das Stück, eine frühzeitige Komposition des großen Meisters, lag mehr als ein Jahrhundert unentdeckt in den Beständen.

Die Entdeckung erfolgte während der Arbeiten an der Neuausgabe des Köchel-Verzeichnisses, das von der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg bearbeitet wird und eine umfassende Referenz über Mozarts musikalisches Schaffen darstellt. Die nun identifizierte „Serenate ex C“, eine zwölfminütige Komposition, entstand vermutlich zwischen 1765 und 1768, als Mozart im Alter von nur zehn bis 13 Jahren war, wie Ulrich Leisinger, der Forschungsleiter der Stiftung, der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Einblicke in die Entstehungsgeschichte

Diese Nachtmusik beginnt mit einem prägnanten Marsch, der darauf abzielt, die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen – ganz im Sinne einer Freilichtaufführung. Nach dem Marsch folgen sechs weitere kurze Musikstücke, die das Talent des jungen Mozart eindrucksvoll zur Geltung bringen. Laut Leisinger, hätte Mozart mit 17 Jahren nicht mehr in diesem Stil komponiert.

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Die unbestreitbare Ähnlichkeit der „Serenate“ mit anderen Kompositionen aus dieser Schaffensphase und der handschriftliche Name des Komponisten auf den Noten sorgen dafür, dass viele Experten fest davon überzeugt sind, dass die Serenade tatsächlich von Mozart stammt. Ulrich Leisinger fügte hinzu, dass zwar eine hundertprozentige Sicherheit nicht gewährt werden kann, jedoch alles unternommen worden ist, um zu gewährleisten, dass dieses Werk nicht fälschlicherweise einem anderen Komponisten zugeschrieben wird.

Präsentation und Aufführung

Die Neuigkeit über die Entdeckung wurde letzten Donnerstag im Rahmen einer Veranstaltung in der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg vorgestellt. Die Musikwelt darf sich zudem auf eine deutschlandweite Premiere freuen: Am Samstag, dem 21. September, wird die Serenade erstmalig in der Oper Leipzig aufgeführt, was die Wiederentdeckung des jungen Mozart noch bedeutender macht.

Diese Entdeckung ist jedoch nur ein Teil eines größeren Forschungsprojektes. Das Köchel-Verzeichnis enthält viele interessante Details über Mozarts Leben und Karriere, einschließlich der Aufträge, die er annahm, um Werke anderer Komponisten zu verbessern. Zudem wurden in der Neuauflage des Verzeichnisses erstmals seine Unterrichtsmaterialien systematisch erfasst, die Einblicke in seine Rolle als Lehrer ermöglichen.

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Die Enthüllung eines solchen unbekannten und reizvollen Stücks des jungen Mozart wird mit Spannung verfolgt und lässt das Publikum auf weitere faszinierende Werke erwarten. Mehr Informationen und Details zu dieser Entdeckung und den laufenden Forschungen finden sich bei www.bild.de.

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