Der Chemnitzer FC steht im Rampenlicht, denn Cheftrainer Benjamin Duda (36) muss nach einer Roten Karte auf der Tribüne schmoren! Nach einem hitzigen Spiel gegen den 1. FC Lok Leipzig, das die Chemnitzer überraschend mit 2:0 gewannen, ist die Frage: Wie lange bleibt Duda noch vom Spielfeldrand fern?
Weniger als eine Minute hielt es Duda auf seinem Platz aus! „Nach der ersten Chance für Lok bin ich direkt aufgesprungen“, gestand er, während er das Spiel stehend neben Chris Löwe (35) verfolgte. Trotz der emotionalen Achterbahnfahrt, die er als Trainer erlebte, war der Sieg ein Grund zur Freude. „Es war ein genialer Abend. Die Jungs sind stark aufgetreten“, jubelte Duda, der von rund 700 mitgereisten Fans unterstützt wurde.
Wann darf Duda wieder coachen?
Die große Frage bleibt: Wann darf Duda wieder an der Seitenlinie stehen? Am Freitagabend, beim Landespokalspiel gegen den Dresdner SC, ist er jedoch nicht gesperrt und kann seine Mannschaft anfeuern. „Der Landespokal ist ein anderer Wettbewerb. Da bin ich nicht gesperrt“, erklärte Duda. Sein nächstes Regionalligaspiel gegen den FC Eilenburg am 24. November bleibt jedoch ungewiss, da das Strafmaß des Nordostdeutschen Fußballverbands noch aussteht.
Die Chemnitzer haben in den letzten drei Partien sieben Punkte gesammelt und wollen diesen Aufwärtstrend im Pokal fortsetzen. „Wir sind der Favorit und gehen die Aufgabe ganz seriös an“, so Duda, der auf personelle Veränderungen verzichten wird. Die Fans sind gespannt, ob Duda bald wieder auf der Trainerbank sitzen kann und die Geschicke seines Teams leiten darf!