Dynamo Dresden hat sich mit dem 22-jährigen Offensive-Spieler Jonas Sterner ein vielversprechendes Talent ins Boot geholt. Der gebürtige Husumer kommt auf Leihbasis von Holstein Kiel und ist überzeugt, dass ihm der Wechsel nach Sachsen schnell gelingen wird. „Die Umstellung wird mir nicht schwerfallen“, äußerte sich Sterner zuversichtlich, auch wenn das erste Training unter heißen Bedingungen von über 30 Grad Celsius schon herausfordernd war.
In der neuen Mannschaft fand Sterner schnell seinen Platz. „Die Jungs haben mich alle so freundlich begrüßt. Ich fühle mich, als ob ich schon länger hier wäre“, berichtet der Neuzugang. Besonders hilfreich ist für ihn die Bekanntschaft mit Niklas Hauptmann und Torwart Tim Schreiber, die er bereits aus seiner Zeit in Kiel kennt. Schreiber war es, der Sterner via WhatsApp zur Entscheidung für Dynamo Dresden überredete: „Er hat da viel Arbeit geleistet“, lacht Sterner.
Neuer Impuls für die Karriere
Die Entscheidung für Dynamo sei für Sterner nicht schwer gefallen. „Nachdem ich mir den Verein angesehen hatte, war schnell klar, dass ich das machen will“, sagte er. Die begeisterten Fans und die leidenschaftliche Unterstützung durch die Stadt haben ihn überzeugt. Für Sterner war es wichtig, aus seiner Komfortzone auszubrechen und neue Erfahrungen zu sammeln. „Ich wollte schon einen Verein, wo es mir am leichtesten fällt, reinzukommen. Und der oben mitspielt. Das passt besser zu mir, als Abstiegskampf“, erklärte der Spieler.
Mit Holstein Kiel hat Sterner bereits den Aufstieg in die Bundesliga erlebt, weshalb er nun auf eine ähnliche Erfolgsgeschichte mit Dynamo hofft. Der Verein sieht Sterner vor allem auf der rechten Außenbahn, allerdings ist er flexibel und bereit, wo auch immer der Trainer ihn einsetzt. „Ich bin einfach froh, wenn ich spielen kann“, so Sterner, der zuversichtlich ist, bereits am kommenden Samstag (14 Uhr) im Spiel gegen Stuttgart II auf dem Platz stehen zu dürfen.
Das Trainingszentrum von Dynamo beeindruckte Sterner ebenfalls: „Dieses Trainingszentrum hier ist wirklich Wahnsinn. Da muss ich mich manchmal schon zwicken.“ Offensichtlich hat der Wechsel nicht nur sportliche, sondern auch persönliche Vorteile für den jungen Spieler. Die ersten Eindrücke deuten auf eine positive Veränderung hin, die sowohl seine Karriere als auch seine Entwicklung fördern könnte.
Sterner hat also gute Gründe, optimistisch in die neue Saison zu starten. Mit der Unterstützung seiner neuen Mannschaftskameraden und der dynamischen Stimmung in Dresden wird er alles daran setzen, sich schnell einzufügen und seine Stärken zum Tragen zu bringen. Der erste Schritt in eine neue Fußballzukunft könnte bereits am Samstag für ihn sein, wenn er für Dynamo aufläuft.
– NAG
