Dresden. Die Elbe, einer der mächtigsten Ströme Europas, steht wieder im Fokus – Hochwasser oder Niedrigwasser? Die aktuellen Pegelstände sind brisant und sorgen für Aufregung. In Dresden sind die Warnungen vor Überflutungen bereits in der Luft. Der Pegel erreicht alarmierende Werte, und die Bürger fragen sich: Wie stark wird die Elbe diesmal steigen? Die ersten Auswirkungen sind bereits spürbar: Die Straßen am Terrassenufer sind oft die ersten, die unter Wasser stehen, sobald der Pegel über 5,5 Meter klettert.
Aktueller Pegelstand und Alarmstufen
Bei einem Pegel von 6,10 Metern werden die mobilen Flutschutztore aktiviert, ein klares Zeichen für die drohende Gefahr. Doch was genau bedeuten die Begriffe „Mittleres Niedrigwasser“ und „Mittleres Hochwasser“? Diese Werte werden aus jahrelangen Messungen ermittelt und zeigen die durchschnittlichen Wasserstände an. Für die Elbe bei Dresden liegt das Mittlere Niedrigwasser bei 67 Zentimetern, während das Mittlere Hochwasser bei 458 Zentimetern liegt. Aber diese Zahlen sagen noch nichts über die aktuelle Gefahr aus!
Die Alarmstufen sind dabei entscheidend: Von kleinem Hochwasser, wo erste Ausuferungen beginnen, bis hin zu sehr großem Hochwasser, das große Flächen überflutet – die Stufen sind klar definiert. In Sachsen wird bereits bei Alarmstufe 1 vorsorglich gewarnt. Der höchste je gemessene Wasserstand der Elbe in Dresden betrug erschreckende 940 Zentimeter – ein Wert, der bei vielen in Erinnerung bleibt.
Die Lage ist angespannt. Experten beobachten die Wasserstände in Schöna und im tschechischen Ústí nad Labem genau, da diese Werte oft Vorboten für das sind, was Dresden erwartet. Die Hochwasserzentrale wird aktiv, sobald die Pegel kritisch werden, und warnt die Bevölkerung über verschiedene Kanäle – von Radio und Fernsehen bis hin zu Warn-Apps. Die Dresdner sind besorgt und aufmerksam, während die Elbe weiter ansteigt.