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Hochwasser-Chaos: Elbfähren stellen Betrieb ein – Was jetzt droht!

Hochwasser am Sonntag zwingt Elbfähren zu teilweise drastischen Betriebseinstellungen, während in Görlitz die Alarmstufen steigen und die Feuerwehr in Bereitschaft bleibt – die Lage könnte sich bald dramatisch zuspitzen!

In Sachsen sorgen die anhaltenden Regenfälle und der damit verbundene Anstieg der Wasserstände für erhebliche Einschränkungen im Verkehrs- und Schiffsverkehr. Die Region Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat bekanntgegeben, dass mehrere Elbfähren den Betrieb einstellen müssen. Die Haltestelle Stadt Wehlen, Karl-Marx-Platz (Elbufer) wird aufgrund des Hochwassers nicht mehr bedient. Zudem ist die Fährstelle Schöna – Hřensko ab sofort außer Betrieb, und die Verbindung Postelwitz-Krippen-Bad Schandau wird ab Sonntag nicht mehr angeboten. Auch das Wanderschiff hat bis auf Weiteres seine Fahrten eingestellt.

Zusätzlich zur Situation an der Elbe gibt es auch an der Neiße in Görlitz Anlass zur Sorge. Obwohl die Alarmstufe 1 erreicht wurde, blieb die Lage bislang relativ ruhig. Oberbürgermeister Octavian Ursu (CDU) bestätigt, dass es weder zu Überschwemmungen gekommen sei, noch drohe unmittelbare Gefahr. Die Feuerwehr ist in ständiger Alarmbereitschaft und überwacht die Situation kontinuierlich. Eine Prognose des Landeshochwasserzentrums deutet jedoch darauf hin, dass die Wasserstände weiter steigen werden, was möglicherweise bis zur Alarmstufe 3 führen könnte.

Aktuelle Hochwasserwarnungen

Die Alarmstufen in der Region zeigen, dass die Lage ernst genommen wird. Am Pegel Neuwiese wurde Alarmstufe 1 erreicht, derzeit liegt der Wasserstand dort bei 1,99 Metern. Prognosen erwarten, dass dieser Wert in der Nacht auf 2,08 Meter ansteigt. In Dresden ist die Situation ähnlich: Hier steht das Wasser bereits bei 3,41 Metern und hat die Elbwiesen überflutet.

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  • Alarmstufe 1 herrscht bereits in mehreren Regionen, darunter Schöna/Elbe und Görlitz/Lausitzer Neiße.
  • Alarmstufe 2 ist am Pegel Gröditz am Löbauer Wasser erreicht worden, wo der Wasserstand 2,30 Meter beträgt.
  • Es besteht sogar die Möglichkeit, dass in Schöna und Dresden Alarmstufe 4 erreicht wird, was auf schwerwiegende Überschwemmungen hindeuten könnte.

Im Zusammenhang mit der Hochwasserlage wurde auch bekannt, dass das in der Elbe versunkene Brückenteil der Carolabrücke keinen signifikanten Einfluss auf die Wasserstände hat. Der Chef des Dresdner Umweltamts, René Herold, stellte fest, dass zwar einige Strömungsänderungen zu erwarten seien, die Gesamtströmung jedoch in den meisten Bereichen der Elbe stabil bleibe.

Regionale Auswirkungen und Vorbereitungen

Die Wetterprognosen geben Anlass zur Hoffnung, da der Deutsche Wetterdienst eine kurzfristige Regenpause signalisiert hat. Jedoch wird ab Sonntagmittag neuer Niederschlag erwartet, was die Lage erneut verschärfen könnte. In Tschechien stellt sich die Sachlage ähnlich dar: Hier sind durch die starken Regenfälle bereits 60.000 Haushalte ohne Strom, und in der Region Usti nad Labem mussten aufgrund von Überschwemmungen zwei Dörfer evakuiert werden.

Das Hochwasser hat nicht nur direkten Einfluss auf den Verkehr. Trotz der Warnungen und der kritischen Wasserstände wird das Kraftwerk-Konzert am kommenden Samstag in Dresden wie geplant stattfinden. Die Veranstalter sind sich der Risiken bewusst, haben jedoch entschieden, dass die Sicherheitsvorkehrungen ausreichend sind.

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Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den kommenden Stunden entwickeln wird. Die Bereitschaft der Einsatzkräfte ist jedoch hoch, um auf mögliche Veränderungen schnell reagieren zu können. Für umfassende Informationen zur aktuellen Hochwassersituation können Interessierte den Bericht auf www.mdr.de verfolgen.

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