In Zittau, Sachsen, ereignete sich am Freitagabend ein schwerer Verkehrsunfall, der auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher Vorfall aussieht, jedoch eine gefährliche Vorgeschichte hat. Gegen 23 Uhr suchte ein 18-jähriger VW-Fahrer anscheinend nach einem Adrenalinkick und versuchte, eine gleichaltrige Frau zu einem verbotenen Autorennen zu überreden. Die junge Frau lehnte jedoch ab, was den Fahrer argwöhnisch zurückließ, jedoch trieb ihn das Bedürfnis, Geschwindigkeit zu erleben, dazu, allein auf der Straße loszulegen.
Wie die Polizeidirektion Görlitz berichtete, verlor der Fahrer im Kreuzungsbereich zur Rietschelstraße auf nassen Fahrbahnverhältnissen die Kontrolle über seinen PKW. In der Folge raste er von der Fahrbahn, prallte gegen eine Ampel, durchbrach eine Grundstücksumfriedung und überschlug sich mehrmals, was zu einem Bild des Schreckens führte. Bei der Ankunft der Rettungskräfte war das Auto stark beschädigt und der Fahrer war in einer kritischen Lage gefangen.
Schwere Rettungsmaßnahmen
Die Einsatzkräfte mussten schweres Rettungsgerät verwenden, um den verletzten Fahrer aus dem Wrack zu befreien. Nach der Erstversorgung wurde er in ein nahegelegenes Klinikum gebracht. Wetterbedingt war ein angeforderter Rettungshubschrauber nicht einsatzbereit, wodurch die Rettungsoperation erschwert wurde.
Die Polizei erinnerte daran, dass es sich um ein besonders gefährliches Verhalten handelt, da illegale Autorennen nicht nur die Beteiligten, sondern auch Unbeteiligte gefährden können. Bei der Unfallaufnahme fanden Beamte Hinweise, die darauf hinweisen könnten, dass es sich um ein illegales Rennen handelte, was eine zusätzliche Dimension zur Gefährlichkeit der Situation hinzufügt.
Hohe Sachschäden und Verkehrsstörungen
Die Folgen des Unfalls waren nicht nur personell verheerend; die Schäden summierten sich auf etwa 25.000 Euro. Während der Unfallaufnahme war die Bundesstraße durch die Polizei voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Die genauen Ermittlungen zum Unfallhergang sind noch im Gange, jedoch deutet alles darauf hin, dass die riskante Fahrweise des jungen Fahrers zu diesem tragischen Vorfall führte.
Solche Situationen verdeutlichen die Risiken von Rennen auf öffentlichen Straßen und die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Zum Glück konnte der Fahrer gerettet werden, aber die Umstände, die zu seinem Unfall führten, sind besorgniserregend und könnten zukünftige ähnliche Vorfälle zur Folge haben.
Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.blick.de, dass die Polizei weiter ermittelt.
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