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FDP Weilheim unterstützt liberalen Wahlkampf mit Kartoffelpuffern

In der politischen Arena Sachsens hat eine Gruppe von Liberalen aus Oberbayern frischen Wind und ein besonderes Gericht mitgebracht: Kartoffelpuffer. Diese kulinarische Aktion fand im Rahmen des Landtagswahlkampfes statt, als die Freiburger FDP nicht nur mit Worten, sondern auch mit Tatkraft um die Gunst der Wähler warb. Unter der Leitung des Ehrenvorsitzenden Walter Hüglin reiste ein fünfköpfiges Team der FDP Weilheim-Pfaffenwinkel nach Sachsen, um den liberalen Kollegen vor Ort zur Seite zu stehen.

Walter Hüglin, der enge Verbindungen zu Siebenlehn pflegt, einer Stadt in Mittelsachsen, die mittlerweile zu Großschirma gehört, fasste den Entschluss, die FDP dort aktiv zu unterstützen. Hintergrund ist die Bürgermeisterwahl in Großschirma, die in der kommenden Woche ansteht. Die Stadt hatte bis vor Kurzem einen FDP-Bürgermeister, der tragischerweise im Herbst vergangenen Jahres verstorben ist. Da bei der Wahl seines Nachfolgers durch die AfD verschiedene Rechtsverstöße aufgetreten sind, wird jetzt eine Neuwahl angesetzt, in der die Atmosphäre angespannt bleibt.

Engagement für die demokratische Mitte

Judith Haberkorn, die Vorsitzende der FDP Weilheim-Pfaffenwinkel und Hauptorganisatorin der Reise, betont die Verantwortung, die demokratische Mitte zu stärken. „Wir dürfen den extremen Rändern nicht das politische Feld überlassen“, erklärt sie. Um diesen Anspruch auch sichtbar zu machen, entschied sich die Gruppe, nicht nur online aktiv zu sein, sondern sich vor Ort zu engagieren. Infostände, an denen sie ihre politischen Ansichten und Ziele vorstellten, wurden eingerichtet, um die Bürger zu erreichen.

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Matthias Türmer, der Ortsvorsitzende der FDP in Weilheim und Teil der Delegation, sprach in diesem Zusammenhang die Herausforderungen an, vor denen die Region steht: „Überbordende Bürokratie, hohe Energiekosten und der akute Fachkräftemangel sind Hürden, die dringend überwunden werden müssen.“ Seine Worte unterstreichen die Notwendigkeit einer politischen Landschaft ohne populistische Elemente, die für die Bewältigung dieser Probleme eine entscheidende Rolle spielen könnten.

Die Delegation erlebte einen entspannten Kennenlernabend mit der FDP-Kreisvorsitzenden Mittelsachsen und anderen Kandidaten, bevor es zum ersten Infostand in Freiberg ging. Hier wurden nicht nur die politischen Botschaften mit Flugblättern und Kugelschreibern verbreitet, sondern auch Kartoffelpuffer zubereitet. Die Freude daran, gemeinsam zu handeln und ein Stück Heimat, repräsentiert durch das einfache, aber beliebte Gericht, mit den Wählern zu teilen, war deutlich zu spüren.

Ein Aktionswochenende der Verbundenheit

Nachdem die Gruppe in Freiberg erste Erfolge gefeiert hatte, ging es weiter nach Chemnitz. Dort trafen sie die liberale Basis und die Direktkandidaten der FDP. Anita Maaß, die Landesvorsitzende, war ebenfalls anwesend und stellte die Weichen für eine Zusammenarbeit über das aktuelle Wahlkampfjahr hinaus. Die Weilheimer Liberalen erhielten zudem eine Zusage für Unterstützung bei den bevorstehenden Kommunalwahlen im kommenden Jahr.

Ein weiteres Highlight des Wochenendes war der Besuch eines Gottesdienstes in der beeindruckenden Frauenkirche in Dresden, was den Teilnehmern Gelegenheit gab, ein wenig abzuschalten und sich auf die spirituelle Seite der Woche zu besinnen. Solche Momente des Innehaltens und der Reflexion waren ein schöner Kontrapunkt zu dem intensiven Wahlkampfgeschehen.

Das Engagement der Weilheimer Liberalen in Sachsen ist mehr als nur eine politische Aktion, es ist ein Zeichen für Zusammenhalt und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Kartoffelpuffer haben sich dabei nicht nur als kulinarische Spezialität, sondern auch als Symbol für die Neuausrichtung in der politischen Landschaft Sachsens gezeigt. Diese Form der Unterstützung könnte für die Liberalen in Zukunft von entscheidender Bedeutung sein.

– NAG

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