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Extensive Wald- und Wiesenbrände in Sachsen-Anhalt: Feuerwehr im Dauereinsatz

Die Feuerwehren in Sachsen-Anhalt kämpften am Donnerstag gegen mehrere Wald- und Wiesenbrände, die aufgrund der extremen Waldbrandgefahr und starker Winde bisher insgesamt 46.000 Quadratmeter in den Landkreisen Jerichower Land und Börde in Mitleidenschaft zogen und zu vorübergehenden Sperrungen von Straßen führten.

Am Donnerstag wurden die Feuerwehrkräfte in Sachsen-Anhalt auf eine harte Probe gestellt, als gleich mehrere Wald- und Wiesenbrände ausbrachen. Die alarmierenden Einsätze fanden vor allem in den nördlichen Teilen des Bundeslandes statt, wo die Flammen eine erheblichen Platzbedarf einnahmen.

Besonders kritisch gestaltete sich die Lage in der Nähe von Genthin, im Landkreis Jerichower Land. Hier brannte der Wald auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern. Als Folge des Feuerwehreinsatzes musste die Bundesstraße 107 zwischen den Abzweigen Kleinwulkow und Genthin zeitweise gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte.

Flächenweit Feuer und Herausforderungen

Ein weiter nördlich gelegener Brand zündete ungefähr 4.000 Quadratmeter Wald in der Nähe des Dorfes Melkow bei der Bundesstraße 188. Auch dieser Brand konnte inzwischen gelöscht werden, sodass die Situation sich allmählich beruhigte.

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Im Landkreis Börde, am Mittellandkanal in der Nähe von Wolmirstedt, gab es einen weiteren besorgniserregenden Einsatz. Eine Fläche von 40.000 Quadratmetern Wiese geriet in Brand, was einen massiven Feuerwehraufgebot von zwanzig örtlichen Wehren erforderte. Trotz der erfolgreichen Bekämpfung der Flammen am Abend war dieser Einsatz alles andere als einfach. Starke Winde erschwerten die Löscharbeiten erheblich und machten es den Einsatzkräften schwer, das Feuer schnell zu kontrollieren.

Die Waldbrandgefahr hat in weiten Teilen des östlichen Sachsen-Anhalts alarmierende Höhen erreicht. Das Landeszentrum Wald hat die Waldbrandgefahrenstufen veröffentlicht, die die Situation ziemlich ernst erscheinen lassen. Besonders betroffen sind die Regionen Wittenberg, Dübener Heide, Elsterland, Vorfläming und das Jerichower Land, wo die höchste Gefahrenstufe 5 erreicht wurde.

In elf weiteren Regionen, die sich vom Norden über die Mitte bis in den Süden Sachsen-Anhalts ziehen, wurde die Waldbrandgefahr auf die zweithöchste Stufe 4 eingestuft. Dies verdeutlicht, wie ernst die Lage in manchen Gegenden ist. Die Behörden raten zur Vorsicht, um weitere Brände zu vermeiden.

Wald- und Wiesenbrände stellen nicht nur eine Gefahr für die Natur dar, sondern auch für die Sicherheit der Anwohner. Daher müssen die Bürger sensibilisiert werden, um mögliche Brände rechtzeitig zu melden und sich bei Verdachtsfällen in Sicherheit zu bringen.

Im Naturraum Harz, im Mansfeld-Südharz und im Salzlandkreis sieht man mitten in dieser kritischen Lage eine mäßige Brandgefahr. Die Experten raten weiterhin zur Wachsamkeit, um künftige Löschaktionen zu verhindern und das wertvolle Ökosystem zu schützen.

Die aktuelle Lage verdeutlicht die notwenige Bereitschaft der lokalen Feuerwehrkräfte sowie die entscheidende Rolle, die präventive Maßnahmen im Umgang mit Bränden spielen. Die rechtzeitige Erkennung von Gefahren und das schnelle Handeln der Feuerwehr können entscheidend sein, um die Ausbreitung von Bränden zu verhindern und das Risiko für Menschen und Natur zu minimieren.

– NAG

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