Dresden (ots)
In einer schockierenden Entdeckung am 6. November 2024 hat der Zoll am Flughafen Leipzig lebende Schlangen in einem Frachtpaket gefunden! Die Sendung kam aus Indonesien, angeblich gefüllt mit harmlosen Nudeln und zwei Spielzeugfahrzeugen. Doch die für den Empfänger in Großbritannien bestimmten Waren enthielten ein gefährliches Geheimnis!
Ein genauerer Blick auf die Röntgenbilder erhärtete den Verdacht – die Spielzeuganhänger verbargen sich dunkle, schlangenartige Kreaturen! Sofort wurde die Feuerwehr der DHL alarmiert, ausgestattet mit Schutzanzügen, um die Schlangen sicher zu befreien. Im ersten Anhänger entdeckten die Zöllner neun lebendige Schlangen, von denen eine leider den Transport nicht überlebte. Der zweite Anhänger verhieß noch größere Überraschungen: Fünf der mysteriösen Kreaturen, die als Jungtiere der Pazifik Boa identifiziert wurden (Vipern-boa, Candoia paulsoni), zappelten unruhig in der engen Umklammerung des Plastiks.
Ein gefährlicher Fund!
Die Zöllner, besorgt über die Art der gefundenen Schlangen, kontaktierten Experten des Senckenberg Instituts Dresden, um eine präzise Bestimmung vorzunehmen. Tatsächlich stellte sich heraus, dass die größeren Schlangen Pazifik Boas waren, für deren Import eine Genehmigung erforderlich ist – die jedoch nicht vorlag! Sofort wurden die Tiere beschlagnahmt. Auch die kleinen Schlangen, die als Schneckennattern identifiziert wurden, waren ohne geltenden Schutzstatus und wurden vorübergehend an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Uni Leipzig untergebracht.
Dieser Vorfall zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Zollkontrollen sind, um derart riskante und unerlaubte Tiertransporte zu stoppen und möglicherweise ernsthafte Gefahren für Mensch und Umwelt abzuwenden!
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