Dresden

Tränen und Drama: Ladies in Black verlieren kräftezehrendes Saisonspiel!

Die Ladies in Black verlieren dramatisch ihr Auftaktspiel in Dresden gegen den DSC mit 1:3, während Trainerin Mareike Hindriksen um die verletzte Vera Mulder trauert und auf eine bittere Fehlerquote in der entscheidenden Phase hinweist.

Die Ladies in Black aus Aachen mussten in der Volleyball-Bundesliga am Samstag eine bittere Niederlage hinnehmen. Im Auftaktspiel gegen den Dresdner SC, eines der wichtigsten Duelle der Saison, verlor das Aachener Team mit 1:3 (19:25, 16:25, 25:23, 23:25). Die Partystimmung wurde massiv beeinträchtigt, als die verletzungsbedingte Auswechslung von Vera Mulder im vierten Satz sowohl Trainerin Mareike Hindriksen als auch Spielerinnen zu Tränen rührte. „Ich habe den Mädels gesagt, dass mir die Tränen kommen werden, wenn ich weiterrede. Wir haben so gekämpft, auch nach der Verletzung. Das ist schwer zu verdauen“, erklärte Hindriksen emotional nach dem Spiel.

Die Partie begann für die Ladies in Black äußerst ungünstig. Dresdens Kapitänin Sarah Straube nutzte gezielt die Aufschläge, um Aachens Susan Schut unter Druck zu setzen. Mit einem schnellen 3:0 zog der Dresdner SC davon. Doch die Ladies fingen sich schnell, verkürzten den Rückstand und konnten zwischenzeitlich die Führung übernehmen, was eine erste Auszeit des Dresdner Trainers nach sich zog.

Der entscheidende Moment im Spiel

Besonders hervorzuheben ist die Leistung der erst 18-jährigen Victoria Demidova, die schnell ins Spiel fand und sich als wertvolle Spielerin entpuppte. Sie wurde nach ihrer starken Performance sogar zur wertvollsten Spielerin (MVP) gekürt. Trotz anfänglicher Rückschläge kämpfte sich das Team zurück, was zu einem spannenden Verlauf führte. Im dritten Satz konnten die Ladies sich schließlich mit einem Satzgewinn belohnen, angeführt von starken Aufschlägen und einem blockenden Teamspiel.

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Doch dann passierte das Unvorstellbare: während einer Landung verletzte sich Vera Mulder, die bereits in der letzten Saison mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatte. Die Situation hinterließ eine spürbare Traurigkeit im Team, und während sie auf der Bank saß, kämpften die Ladies weiter und führten zeitweise 15:9. Leider reichte der Vorsprung nicht aus – viele Fehler in der entscheidenden Phase des Spiels führten schließlich zur Niederlage, wobei die Ladies sich mit leeren Händen aus der Margon-Arena verabschieden mussten.

Die Trainerin und Spielerinnen sind sich einig: „Uns hat die Abgezocktheit gefehlt“, analysierte Hindriksen die Niederlage. Luisa Keller ergänzte, dass es sich um ein typisches Problem eines jungen Teams handelt, das durch Unkonzentriertheit und Nervosität in entscheidenden Momenten geprägt sei. Die Ladies sehen sich nun mit einer herausfordernden Rückreise und dem nächsten Spiel gegen den SC Potsdam konfrontiert, das kein leichter Gang sein wird.

Die Verletzung von Mulder wird nun intensiv angeschaut, ein MRT soll Aufschluss über den Schweregrad der Verletzung geben. Während das Team am Samstagabend die Rückreise antrat, müssen sie sich bald wieder erstarkten und als Team zusammenfinden, um die kommenden Spiele erfolgreicher zu gestalten. Die ersten Eindrücke der Saison lassen Hoffnung auf baldige Fortschritte, aber auch die Notwendigkeit der Anpassung und Optimierung erkennen.

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