Die Straßen von Dresden sind Schauplatz einer dramatischen Serie von Raubüberfällen geworden! Eine skrupellose Bande junger Männer, ausgerüstet mit Pfefferspray, hat es auf nächtliche Heimkehrer im berüchtigten Ausgehviertel abgesehen. Immer wieder schlagen diese Räuber zu; plötzlich, aggressiv und mit einem klaren Ziel: Geld und Handys abstauben!
Der mutmaßliche Kopf der Bande, ein gerade mal 16-jähriger Junge, wurde nun geschnappt und sitzt seit Sonntag hinter Gittern – die Untersuchungshaft läuft. Währenddessen ermittelt die Polizei intensiv gegen die restlichen Mitglieder der Gruppe, die alle zwischen 18 und 24 Jahren alt sein sollen. In den letzten Wochen hat die Polizei im Kneipenviertel Dresden-Neustadt und angrenzenden Bereichen 23 solcher Raubüberfälle gezählt.
Verbrecherbanden auf der Spur
Polizeisprecher Mario Laske verrät: „Der Teenager geriet aufgrund von Opferbeschreibungen in unseren Fokus.“ Angeblich hat der junge Syrer zusammen mit einem Komplizen bereits einen 41-jährigen Mann in Dresden-Löbtau mit Reizgas attackiert und kümmerliche 20 Euro erpresst. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs! Laske macht klar, dass es sich bei dem Teenager um den Anführer einer gewalttätigen Gruppierung handelt – und es gibt den Verdacht, dass er noch an weiteren Verbrechen beteiligt war.
Um der Gewaltwelle Herr zu werden, hat die Polizei nun eine Koordinierungsstelle eingerichtet. Diese soll alle verfügbaren Informationen bündeln, um den Verbrechern das Handwerk zu legen. Auch in Plauen, einer weiteren Stadt in Sachsen, wütet eine jugendliche Bande mit vergleichbarem Terror. Zusätzlich setzen die Behörden auf verstärkte Kontrollen: Erst letzten Samstag wurden Taschen durchsucht und Platzverweise ausgesprochen, um den Angstriegel endlich herunterzuziehen.
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