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Kälteres Wasser in Dresdner Schwimmhallen: Sportbund schlägt Alarm!

In Dresden stehen die Schwimmhallen vor kühleren Zeiten! Ab Anfang 2025 sollen die Wassertemperaturen um ein Grad Celsius gesenkt werden, was die Besucher der städtischen Bäder spüren werden. Die Entscheidung fußt auf einem Beschluss der Technischen Werke Dresden (TWD), der die finanziellen Verluste der Dresdner Bäder GmbH ausgleichen soll. So kühlt das Schwimmerbecken auf 26 Grad, das Erlebnisbecken auf 29 Grad und das Baby-Planschbecken auf 31 Grad, wie Lars Kühl, der Sprecher der Bäder GmbH, bekanntgab. Das Einsparpotenzial durch diese Maßnahme wird auf rund 240.000 Euro geschätzt, was die Stadt dringend zur Deckung ihrer Kosten benötigt, so berichtete die DNN.

Schwimmsport in Gefahr

Die Temperaturabsenkung ist nicht die einzige Sorge der Stadt, die bereits in der Vergangenheit Maßnahmen zur Kostenreduktion ergreifen musste. Da die Dresdner Bäder zudem ihre Vereinsförderung aufgeben möchten, drohen weitere Einschnitte im Schwimmsport. Bislang unterstützte die Bäder GmbH die Hallenzeiten der Vereine mit jährlich zwei Millionen Euro. Diese Gelder sind im kommenden Haushalt nicht eingeplant, was zur Erhöhung der Nutzungsgebühren für das Schulschwimmen ab Januar 2024 führte, bestätigte Kühl. Die Sächsische berichtete, dass die Stadt über die Einsparmöglichkeiten und die Auswirkungen auf den Sport diskutiert, während Proteste aus verschiedenen Schwimmvereinen laut werden.

Zusätzlich wird voraussichtlich der Bau neuer Schwimmhallen verzögert, und das bislang beliebte Erlebnisbad Elbamare wird nicht weiter genutzt. Die letzten Veränderungen erinnern stark an die erste Absenkung der Wassertemperaturen zu Beginn der Energiekrise im Jahr 2022, als die Stadt ebenfalls aufgrund rasant steigender Kosten reagieren musste. Die aktuelle Lage führt zu Besorgnis und Spannungen innerhalb der Schwimmgemeinschaft, während die Stadt versucht, ihre finanziellen Herausforderungen zu meistern.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Finanzkrise
In welchen Regionen?
Dresden
Genauer Ort bekannt?
Dresden, Deutschland
Sachschaden
240000 € Schaden
Ursache
Energiekrise, kommunale Finanzkrise
Beste Referenz
dnn.de
Weitere Quellen
saechsische.de

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