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Hochwasseralarm in Sachsen: Elbfähren und Schiffsverkehr fallen aus!

Hochwassergefahr in Sachsen: Feuerwehr stapelt Sandsäcke in Dresden-Laubegast, während die Elbe gefährlich steigt und zahlreiche Fährverbindungen eingestellt werden – Dunkle Wolken ziehen über der Region!

In Sachsen ist die Lage angespannt, da die Elbe durch anhaltende Regenfälle stark ansteigt. Die Umweltbehörden beobachten die Situation genau, und die ersten Alarmstufen sind bereits erreicht worden.

Am Pegel Neuwiese und an der Schwarzen Elster wurde kürzlich Alarmstufe 1 ausgerufen, was auf gefährliche Wasserstände hinweist. Dieser Pegel zeigt mit 1,99 Metern, dass der Wasserstand nachts auf bis zu 2,08 Meter steigen könnte. Auch in Dresden selbst klettert der Wasserstand: Aktuell liegt er bereits bei 3,41 Metern, was die Elbwiesen bereits überflutet hat.

Aktuelle Entwicklungen im Schiffsverkehr

Aufgrund des Hochwassers wurden im Regionalverkehr einige Verbindungen eingestellt. So bleibt die Haltestelle Stadt Wehlen am Karl-Marx-Platz unbedient und die Fährstrecke zwischen Schöna und Hřensko ist ab sofort außer Betrieb. Auch das Wanderschiff hat seinen Betrieb vorerst eingestellt, was die Nutzung des regionalen Schifffahrtsnetzes erheblich einschränkt.

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Die zuständigen Behörden haben vor, den Schiffsverkehr nach einer eingehenden Überprüfung der Wasserstände wieder in Gang zu setzen, sobald die Bedingungen es zulassen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem weiterhin steigenden Wasserstand in Görlitz, wo die Alarmstufe 1 bereits erreicht ist. Laut dem Oberbürgermeister der Stadt, Octavian Ursu (CDU), bleibt die Lage im Moment zwar ruhig, jedoch müssen die Einsatzkräfte bestens vorbereitet sein.

Vorbereitungen und Warnungen

Laut dem Landeshochwasserzentrum wurde für die Region befürchtet, dass am Donnerstag Alarmstufe 4 in Schöna und Dresden erreicht wird. Dies würde bedeuten, dass bei einem Wasserstand von 7,50 Metern in Schöna beziehungsweise 7 Metern in Dresden größere Gebiete überflutet werden könnten.

In weiteren Meldungen berichten die Behörden von Stromausfällen in Tschechien, wo etwa 60.000 Haushalte betroffen sind. Vor allem die Region um Ústí nad Labem, die an Sachsen grenzt, leidet unter den Folgen der Starkregenfälle. Evakuierungen in bisher zwei Dörfern wurden angeordnet, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Ursachen für die Stromausfälle sind umstürzende Bäume auf Freileitungen, bedingt durch die durchnässten Böden und starken Winds.

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In der Zwischenzeit wurde vom Deutschen Wetterdienst eine erste Entwarnung bei den Niederschlägen herausgegeben, die jedoch nicht von langer Dauer sein dürfte, da ab Sonntag mit weiteren Regenfällen gerechnet werden muss. Diese unbeständige Witterung trägt nur zur Verkomplizierung der Situation bei, die schon im Grenzgebiet zu Tschechien dramatisch ist.

Dennoch bleibt das geplante Kraftwerk-Konzert in Dresden bestehen, trotz der aktuellen Hochwasserwarnungen und der fortwährenden Herausforderungen, die der Einsturz eines Brückenteils an der Carolabrücke für die Einsatzkräfte mit sich bringt. Die Behörden betonen, dass jegliche Veranstaltungen unter ständiger Beobachtung stehen, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Die Wassermengen in der Region sind außergewöhnlich, speziell im Osterzgebirge, wo in den letzten 24 Stunden Niederschlagsmengen von bis zu 94 Litern pro Quadratmeter gemessen wurden. Diese Wetterverhältnisse führen dazu, dass die Wassermengen in den Flüssen schnell steigen und die Notfallpläne der Städte und Gebietskörperschaften auf Hochtouren laufen.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiterentwickelt und ob weitere Maßnahmen zur Gefahrenabwehr notwendig sind, um den Anstieg des Wassers und dessen Auswirkungen auf die Bevölkerung zu minimieren. Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse in Görlitz hat sich bereiterklärt, um schnellstmöglich auf Veränderungen reagieren zu können.

Für weiterführende Informationen und aktuelle Entwicklungen können Sie sich auch den Bericht auf www.mdr.de ansehen.

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